Von "einer der großartigsten Feuerwehren im Landkreis" sprach Vorsitzender Gerald Dörfler bei der Hauptversammlung - und erntete dafür viel Applaus und ein wenig Schmunzeln. Die Wehr Hornungsreuth zäh...
Von "einer der großartigsten Feuerwehren im Landkreis" sprach Vorsitzender Gerald Dörfler bei der Hauptversammlung - und erntete dafür viel Applaus und ein wenig Schmunzeln. Die Wehr Hornungsreuth zählt 78 Mitglieder und 28 Aktive, für ein Dorf mit knapp 180 Einwohnern eine stolze Zahl. Sie hat mit ihrer Kerwa, die heuer erstmals an Pfingsten stattfinden wird, einen hohen Bekanntheitsgrad.
Ihm sei auch ein reger Austausch mit anderen Vereinen in der Gemeinde wichtig, "das pflegen wir eigentlich ganz gut", sagte Dörfler. Ob man wieder ein Osterfeuer abbrennen werde, sei noch offen. Auf jeden Fall plane man zwei neue Projekte.
Er stehe gerne an der Spitze des Vereins, sagte Dörfler, eine Aussage, die Dieter Friedmann herausforderte, der dieses Amt 23 Jahre ausgeübt hatte. "Du bist der richtige Mann für die Zukunft."
Keinen Ernstfall vermerkte Kommandant Matthias Reuther, listete aber zehn Übungen auf. Er gratulierte Simone Naser zum bestandenen Gruppenführer-Lehrgang und ChristopherWeigel zur erfolgreichen Leistungsprüfung Wasser.
Kassier Benjamin Schmidt berichtete von einem Plus. Jürgen Reuß und Günter Preuß attestierten ihm beste Arbeit.
Mit Werner Naser, Helmut Kramer und Rainer Gebelein wurden drei verdiente Aktive für 40 Jahre Dienstzeit mit dem staatlichen Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet. Die Urkunde überreichte stellvertretende Landrätin Christina Flauder, die den Feuerwehrdienst als eine Art der Nächstenliebe bezeichnete.
Eine Lanze brach Bürgermeister Harald Hübner für die kleinen Wehren in einer Flächengemeinde wie Neudrossenfeld: "Sie sind echte Vorposten der Hilfe und unverzichtbar."