Derzeit beherbergt Rödental 181 Flüchtlinge, wie Gabriele Vogel in der jüngsten Stadtratssitzung wissen ließ. Betreut werden 27 Familien und 32 alleinstehen...
Derzeit beherbergt Rödental 181 Flüchtlinge, wie Gabriele Vogel in der jüngsten Stadtratssitzung wissen ließ. Betreut werden 27 Familien und 32 alleinstehende Personen. Zu letzteren zählen 14 unbegleitete minderjährige Jugendliche und sechs Alleinerziehende.
79 Personen sind laut Gabriele Vogel anerkannt. Die Altersstruktur besagt, dass die 46 Personen zwischen 26 und 45 Jahren den Hauptanteil ausmachen. Es sei schwierig, diese in einem Beruf unterzubringen.
39 Asylsuchende sind unter sechs Jahre alt, 25 zwischen 17 und 25 Jahren. "Es ist mit viel Arbeit verbunden und trotzdem spannend", so Vogel.
Ihre Aufgabe sei es auch, Kinder in einer deutsche Betreuung unterzubringen. Neun Familien mit Familiennachzug würden derzeit in Rödental geführt, ergänzte Zweiter Bürgermeister Thomas Lesch (SPD), der meinte, dass Integration im wesentlichen vom Alter abhänge, wobei die jungen Leute sich am besten integrierten. "Hier steckt viel persönliches Engagement dahinter", konstatierte Lesch.
Hans-Joachim Lieb (FW) verstand die Kritik der Wirtschaft, die Arbeitsplätze zur Verfügung stelle, und dann heiße es: "Ab in die Heimat".
Dreck und Lärm
Ulrich Leicht (Bündnis 90/Die Grünen) gab Anliegerbeschwerden weiter, wonach über die Theißensteiner Straße in Einberg täglich rund 50 Lastwagen fahren, die Erde für das Füllen der Sandgruben anliefern und Dreck und Lärm hinterlassen. Bürgermeister Marco Steiner (FW) konnte nicht sagen, wie lange dieser Zustand noch andauern wird, da das Bergamt darüber entscheidet.
Die Stadtwerke nehmen zwei Darlehen auf. Wie Leiter Michael Eckardt dem Gremium erläuterte, werden für das Kanalnetz 1,272 Millionen Euro benötigt, für die Kläranlage 201 000 Euro.