Auf ein Jahr mit vielen musikalischen Auftritten blickte der Posaunenchor Trebgast zurück. "An manchen Tagen waren wir drei beziehungsweise vier Mal im Eins...
Auf ein Jahr mit vielen musikalischen Auftritten blickte der Posaunenchor Trebgast zurück. "An manchen Tagen waren wir drei beziehungsweise vier Mal im Einsatz", berichtete Chorleiter Werner Gräbner. "Die Feiern am Volkstrauertag begleiteten wir in Feuln, Kauerndorf, Ködnitz und Trebgast. Am 1. Advent stand zuerst der sonntägliche Gottesdienst auf dem Programm. Anschließend erfreuten wir die Insassen des Wirsberger Seniorenheimes, und am späten Nachmittag waren wir beim Adventskonzert in der Kirche dabei."
Schon obligatorisch sei die Mitwirkung bei Konfirmation und Jubelkonfirmation, beim Gottesdienst im Grünen am Himmelfahrtstag (dieses Mal bei schattigen acht Grad in Hettersreuth), beim Autofreien Sonntag im Weißmaintal (manche fuhren mit Instrument und Fahrrad nach Fölschnitz), beim Wald-, Erntedank- und dem Seefestgottesdienst, beim Ökumenischen Gottesdienst in Neuenmarkt, beim Zeltgottesdienst in Ködnitz, bei der
Dorfweihnacht in Feuln und Lindau, dem Weihnachts- und Jahresschlussgottesdienst. Auf Einladung der Kulturinitiative wurde auch beim lebendigen Adventskalender am 8. Dezember auf dem Marktplatz gespielt. "Zusammen mit den 50 doppelten Übungsstunden ergibt dieser Zeitaufwand eine stattliche Leistungsbilanz", fasste Gräbner die Aktivitäten des vergangenen Jahres zusammen.
Goldene Nadel überreicht
"Umso bewundernder ist es, dass viele Aktive diesen ehrenamtlichen Dienst schon viele Jahre erbringen", leitete der Chorleiter zu einigen nicht alltäglichen Ehrungen über. An vorderster Front steht Karin Schulz, die seit 50 Jahren mit ihrer Zugposaune dabei ist (siehe gesonderten Bericht rechts). Sie erhielt die Goldene Bläsernadel und eine Urkunde des Verbandes. Das Flügelhorn blasen Leo Hassold bereits seit 45 und Burkhard Stumpf seit 40 Jahren.
35 Jahre ist Udo Keßler mit dem Tenorhorn und zehn Jahre Matthias Gräbner mit der Trompete dabei.
Ausdrücklich dankte der Chorleiter auch Obmann Hellmuth Müller: "Die Selbstverständlichkeit, mit der er zur Stelle ist, wenn er gebraucht wird, ist beispiellos." Müller gab das Kompliment zurück und überreichte ein Geschenk.
Pfarrer Peter Ahrens erkannte an, dass das, was der Chor leisttet, nicht selbstverständlich ist. Bewundernswert sei die Arbeit des Chorleiters und des Obmanns, denn es gelte, verschiedene Interessen und Temperamente unter einen Hut zu bringen. "Der Posaunenchor hat im kirchlichen Gemeindeleben einen hohen Stellenwert. Vor allem die Nachwuchsarbeit ist erfreulich. Soweit möglich, werden wir das weiterhin unterstützen", versprach er.
Dieter Hübner