Die überraschende Ankündigung von Pfizer, dass weniger Biontech-Impfstoff nach Europa geliefert werden kann, hat auch negative Auswirkungen auf alle oberfränkischen Impfzentren - darunter auch die Bamberger Einrichtung. Die Regierung von Oberfranken teilt mit, dass - anders als zugesagt - ab Dienstag, 19. Januar, keine Bürger mehr im Impfzentrum Bamberg geimpft werden können, weil der Impfstoff fehlt. Dies betrifft rund 600 Personen. Diese sollten gestern persönlich durch das Impfzentrum Bamberg kontaktiert werden. "Sobald wir eine verbindliche Zusage für neue Lieferungen des Impfstoffs haben, werden neue Ersatztermine vereinbart", versprechen Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) und Landrat Johann Kalb (CSU) in einer sofort anberaumten Sitzung des Corona-Krisenstabs laut einer Pressemitteilung.

Starke und Kalb betonen, dass der Impfstoff für all jene in Bamberg gesichert sei, die schon einen Termin für ihre zweite Impfung vereinbart haben. Diese Termine für die zweite Impfung stehen fest und finden definitiv statt. Die für den heutigen Montag vereinbarten Impftermine können eingehalten werden. Dies betrifft zwei Alten- und Pflegeeinrichtungen im Landkreis. Impfwillige können sich trotzdem weiterhin im Impfzentrum registrieren lassen. red