Im Seniorencafé wird der Bauch, aber auch der Kopf angesprochen

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Lustig und informativ zugleich geht es beim Seniorencafé zu. Foto: cs
Lustig und informativ zugleich geht es beim Seniorencafé zu.  Foto: cs

Das jüngste Treffen des Seniorencafés in Wimmelbach konnte bei strahlendem Sonnenschein im Freien stattfinden. Viele Besucher hatten Salate mitgebracht. Kar...

Das jüngste Treffen des Seniorencafés in Wimmelbach konnte bei strahlendem Sonnenschein im Freien stattfinden. Viele Besucher hatten Salate mitgebracht. Karin Hedtfeld, Leiterin des Seniorencafés hatte Steaks und Bratwurst organisiert.
"Doch es gibt nicht nur etwas für den Bauch, sondern auch für den Kopf", informierte Karin Hedtfeld. Sie ist auch Heilpraktikerin und stellt den Senioren regelmäßig Heilkräuter vor, die bei den einen und anderen Beschwerden helfen. Dieses Mal verteilte sie Gundelrebe aus ihrem Garten in Wimmelbach. "Die heißt auch Gundermann", erklärte die Referentin, wobei eine Zuhörerin einwarf: "Bei mir heißt die Unkraut."


Im Halbschatten

Karin Hedtfeld erklärte, dass die Gundelrebe im Halbschatten wächst und sich über Ausläufer stark vermehrt.
Zwischen April und Juni bekommt die Pflanze blaue Blüten, die noch im Frühjahr geerntet und für medizinische Zwecke getrocknet werden sollten. "Früher hing man ein Sträußchen in der Wohnung auf, das sollte vor Blitzeinschlägen schützen und vor Hexen", schmunzelte die Referentin.
In der Küche wird die Gundelrebe in Suppen, Gemüsen, Salaten oder Kartoffelgerichten verwendet. "Sie ist auch gut in der Maibowle und gehört in die Frankfurter Soße", zählte die Referentin auf. Die Gundelrebe enthält viel Vitamin C und kann den Körper entschlacken. "Sie zieht die Schleimhaut zusammen. Deshalb wirkt sie überall, wo es eine Schleimhaut gibt", erklärte die Heilpraktikerin.