Erneut verschob der Gemeinderat bei seiner Sitzung die Entscheidung über die Entlastung des Bürgermeisters Jürgen Wittmann (GfG) und der Verwaltung bezüglich des Haushaltsjahrs 2017. Die SPD-Fraktion ...
Erneut verschob der Gemeinderat bei seiner Sitzung die Entscheidung über die Entlastung des Bürgermeisters Jürgen Wittmann (GfG) und der Verwaltung bezüglich des Haushaltsjahrs 2017. Die SPD-Fraktion fühlte sich nicht rechtzeitig informiert, so dass Gemeinderat Günter Peinelt eine Verschiebung der Entscheidung auf die Januarsitzung bei drei Gegenstimmen durchsetzen konnte.
Das "Trauerspiel" begann schon in der Novembersitzung, in der keine Entlastung erteilt wurde. Auslöser war der Prüfbericht des Rechnungsprüfungsausschussvorsitzenden und Zweiten Bürgermeisters Helfried Schreiner (CSU), der insbesondere die Kostenüberschreitungen beim barrierefreien Umbau des Rathauses beanstandete und Erläuterungen dazu in der Dezembersitzung verlangte. Geschäftsleiter Michael Heß erläuterte zwar, dass über die Vergabe der einzelnen Gewerke Beschlüsse vorlägen, die Mehrkosten dem Gemeinderat aber erst nach Abrechnung mitgeteilt worden seien. Eine Protokollierung sei nicht erfolgt. Das genügte dem Gremium nicht und es verlangte eingehendere Informationen aus den ungeklärten Fragen, was nunmehr in der kommenden Sitzung erfolgen soll.
Als neuer Feldgeschworener wurde Daniel Bloch vom Bürgermeister vereidigt, nachdem er die Eidesformel, die insbesondere eine gewissenhafte und unparteiische Ausübung des Amtes verlangt, abgelegt hatte.
Der Zuschuss der Gemeinde für den Unterhalt des kirchlichen Friedhofes wurde von 50 Cent pro Einwohner auf einen Euro beschlussmäßig vorgenommen, was eine Verdoppelung der bisherigen kommunalen Leistung von 1285 Euro bedeutet. Die Evangelische Kirchengemeinde begründete ihren Antrag mit der Kostensteigerung im Bestattungswesen.
Auf Antrag der FW und der SPD wird der Seniorenbus an den alle zwei Wochen stattfindenden Markttagen zur Benutzung für auswärtige Besucher aus den Ortsteilen freigegeben. Dies sollen die Vereine organisieren.
Aus einer nichtöffentlichen Sitzung wurde nun bekanntgegeben, dass die Vereinbarung mit dem TSV Grub über die Nutzung von Sportheim und Sportplatz um drei Jahre verlängert wurde. Weitere Informationen waren, dass die "Reitertreppe" instandgesetzt wird und dass die Straßenbeleuchtung in den Straßen "Am Renner", "Ring am Renner" und "Rosenberg" erneuert wird. dav