Zahlreiche Tierfreunde nutzten am Samstag die Gelegenheit, um bei dem mit dem Herbstfest des Tierheims verbundenen Tag der offenen Tür einmal einen Blick hinter die Kulissen der Einrichtung zu werfen....
Zahlreiche Tierfreunde nutzten am Samstag die Gelegenheit, um bei dem mit dem Herbstfest des Tierheims verbundenen Tag der offenen Tür einmal einen Blick hinter die Kulissen der Einrichtung zu werfen. Sie konnten nicht nur die vielen Tiere, sondern auch die Gebäude und das weitläufige Gelände in Augenschein nehmen.
Auf Spenden angewiesen
Die neue Tierheimleiterin Sandra Schunk machte auf die hohen Unkosten für Futter und tierärztliche Behandlung der Tiere aufmerksam, die trotz der Unterstützung durch Städte und Gemeinden nur durch Spenden zu bewältigen seien. Ins Geld gingen vor allem auch die immer wieder notwendigen baulichen Maßnahmen. So sei aktuell eine neue Quarantänestation für kranke Tiere dringend erforderlich, wie die Tierschutzberaterin Alexandra Hümmer betonte.
Die Besucher konnten einen Rundgang durch die 20 Freigehege machen, in denen sich in der langsam auslaufenden Urlaubszeit noch 15 Pflegehunde der verschiedensten Rassen als Pensionsgäste befanden. Fünf Hunde, die aus verschiedensten Gründen im Tierheim abgegeben wurden, stehen derzeit zur Vermittlung an Hundefreunde zur Verfügung. Gern gesehen seien natürlich immer wieder Hundeliebhaber, die mit den Tieren Gassi gehen, meinte Sandra Schunk. Freuen würde man sich aber auch über ehrenamtliche Helfer für verschiedene Tätigkeiten wie Gartenarbeiten und Heckenschneiden.
Wie immer ist die Anzahl der Katzen im Tierheim höher. So warten zurzeit 37 Katzen der verschiedensten Fellfarben auf ihre Vermittlung. Deshalb appellierte die Tierheimleiterin an alle Katzenbesitzer doch ihre Tiere kastrieren und kennzeichnen zu lassen. Auch sieben Kaninchen und zwei Meerschweinchen werden im Tierheim betreut. Ungewöhnlich ist die große Anzahl von gleich 40 Wüstenrennmäusen, die sich offensichtlich bei einem Halter unkontrolliert vermehrt hatten. thi