Angesichts des nochmals verlängerten Lockdowns rufen die Stadt Erlangen, der Deutsche Gewerkschaftsbund Erlangen/Erlangen-Höchstadt, das Industrie- und Handelskammer-Gremium Erlangen und die Kreishand...
Angesichts des nochmals verlängerten Lockdowns rufen die Stadt Erlangen, der Deutsche Gewerkschaftsbund Erlangen/Erlangen-Höchstadt, das Industrie- und Handelskammer-Gremium Erlangen und die Kreishandwerkerschaft Erlangen dazu auf, Home-Office-Regelungen fortzuführen und wo möglich, auszuweiten. "Der Lockdown verlangt allen Menschen viel ab, beruflich wie persönlich. Für Betriebe und Arbeitnehmer sind die Einschränkungen eine große Herausforderung. Doch wir sehen an den Covid-19-Infektionszahlen in Erlangen, dass die Maßnahmen greifen. Wenn wir den eingeschlagenen Weg konsequent fortführen, lässt sich das Infektionsgeschehen hoffentlich bald wieder kontrollieren", sagt Oberbürgermeister Florian Janik (SPD) in einer Pressemitteilung.
Dort, wo es möglich ist, sollten Arbeitgeber und Arbeitnehmer diesen Weg in gegenseitigem Einvernehmen durch Home-Office fortsetzen und möglichst sogar noch ausweiten.
Wolfgang Niclas, DGB-Vorsitzender Erlangen/Erlangen-Höchstadt: "Die Corona-Krise bietet neben Erschreckendem auch Chancen. Home-Office ist nicht für jeden Arbeitsplatz möglich, aber mit etwas Bereitschaft in fast jedem Betrieb für mehr oder weniger Mitarbeiter gestaltbar. Die bisher gemachten betrieblichen Erfahrungen haben gezeigt: Mit fairen Rahmenregelungen und Kreativität für viele unterschiedliche Lösungen wird Arbeit im Home-Office zu einem Bestandteil der Normalarbeit der Zukunft."
Patrick Siegler, Vorsitzender des IHK-Gremiums Erlangen: "Die Digitalisierung in unseren Unternehmen hat sich im vergangenen Jahr stark beschleunigt. Mobiles Arbeiten ist inzwischen - dort wo es möglich ist - selbstverständlich. Um die Inzidenzwerte weiter zu senken und damit schnellstmöglich Einschränkungen für Menschen und Wirtschaft zu reduzieren, sollten diese Maßnahmen so weit als möglich genutzt werden."
Auch die Kreishandwerkerschaft schließt sich dem Aufruf an: "Im Handwerk liegt - wie der Name schon sagt - die Herausforderung vor allem darin, die unvermeidbaren Kontakte vor Ort so zu gestalten, dass Infektionen möglichst keine Chance haben", so der Erlanger Kreishandwerksmeister Markus Protze. "Aber", so Protze weiter, "empfehlen auch wir, dort wo es möglich ist, auf Mobile Office auszuweichen. Jeder Kontakt weniger ist eine Chance weniger für das Virus." red