"Hier spricht der Kreisliga-Coach"

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Nicht auf Rosen gebettet ist derzeit der TSV Ludwigsstadt. Mit seinen 23 Punkten ist er zwar acht Zähler von einem Abstiegsplatz entfernt, nimmt aber einen Relegationsplatz ein. Der brenzligen Situati...

Nicht auf Rosen gebettet ist derzeit der TSV Ludwigsstadt. Mit seinen 23 Punkten ist er zwar acht Zähler von einem Abstiegsplatz entfernt, nimmt aber einen Relegationsplatz ein. Der brenzligen Situation ist man sich beim TSV bewusst.

So sagt auch ihr Spielertrainer Benedikt Pfeiffer: "Wir stecken im Abstiegskampf. Dies hat mittlerweile auch der Letzte bei uns begriffen. Daher geht es ausschließlich darum, Punkte zu holen." Dass das Team aus dem oberen Frankenwald zu den Hinterbänklern gehört, hat nach Ansicht seines Coaches seinen Grund mit darin, weil in der Vorrunde gleich vier Offensivkräfte, die qualitativ schwer zu ersetzen waren, ausgefallen sind. Hinzu kam, dass die Abwehr teilweise nicht so sattelfest war.

Allerdings mussten unter anderem sechs Niederlagen verzeichnet werden, die nur mit einem Tor Unterschied endeten. Hierzu gehörte auch das kürzliche 0:1 gegen Arnstein. "Gegen den Tabellenführer haben wir eine gute kämpferische Leistung gezeigt. Ein Punkt wäre drin gewesen. Gegen Mitwitz am vergangenen Sonntag konnten wir das leider nicht abrufen. Die erste Halbzeit war noch einigermaßen in Ordnung, die zweite Halbzeit indiskutabel." Die Begegnung endete übrigens mit einem torlosen 0:0.

Hoffnungsschimmer gab es nach der Winterpause, denn die Langzeitverletzten aus der Vorrunde waren wieder genesen, bis auf Fritz Kühnlenz. Leider habe sich Lukas Wäcker gegen Arnstein am Knie verletzt und wird wohl wieder länger ausfallen.

Bei einem Rückblick auf die Vorbereitungsphase zur Restsaison spricht Pfeiffer von einer gut verlaufenen Vorbereitung mit einer ebenso guten Teilnahme. Pfeiffer, der auch in der nächsten Saison beim TSV Ludwigsstadt sein Amt weiter ausführen wird, zeigt sich trotz der angespannten Lage zuversichtlich: "Wir sind ein eingeschworener Haufen, der schon viele Rückschläge weggesteckt hat. Ich hoffe, wir können das in den verbleibenden Spielen wieder unter Beweis stellen und den direkten Abstieg beziehungsweise die Relegation abwenden." Nun stehen für den TSV Ludwigsstadt am Freitag und am Sonntag jeweils Heimspiele an. Springt dabei etwas Zählbares heraus, könnte er durchaus den Relegationsplatz verlassen, denn ein Nichtabstiegsplatz ist nur ein Pünktchen entfernt. hf