Hetzles: DSL-Ausbau kostet 40 000 Euro

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Franz Schmidtlein
Franz Schmidtlein

von unserem Mitarbeiter Karl-Heinz Frank Hetzles — Im Zusammenhang mit dem DSL-Ausbau informierte Rudolf Zeiler vom Sachverständigenbüro Corwese jetzt die Mitglieder des Hetzleser ...

von unserem Mitarbeiter Karl-Heinz Frank

Hetzles — Im Zusammenhang mit dem DSL-Ausbau informierte Rudolf Zeiler vom Sachverständigenbüro Corwese jetzt die Mitglieder des Hetzleser Gemeinderats über den aktuellen Stand des Förderverfahrens. Nach seinen Angaben muss die Gemeinde einen finanziellen Aufwand von etwa 88 000 Euro für Hetzles selbst und von weiteren 112 000 Euro für Honings einplanen. Dies bedeute unterm Strich einen Selbstbehalt von rund 40 000 Euro.
Der Gemeinderat beauftragte den Sachverständigen mit 13:0 Stimmen, gemeinsam mit der Rathausverwaltung das Auswahlverfahren für ein Erschließungsgebiet einzuleiten, das den gesamten Hauptort von Hetzles und den Ortsteil Honings umfassen soll. Das soll eine Übertragungsrate von mindestens 30 Mbit/S im Download gewährleisten. Weiter ging es im Hetzleser Rathaus mit dem neuen Baugebiet im Südwesten von Hetzles. Es trägt den nüchternen Namen "An der Schule".
Nach dem Abschluss des Bebauungsplanverfahrens stand als Nächstes die Bodenneuordnung an, bei der aus den bisherigen landwirtschaftlichen Grundstücken die genauen Flächen für die künftigen Bauparzellen, Straßen und Wege definiert werden müssen. Am Ende dieses Prozesses soll es Flurstücke geben, die vertraglich behandelt werden können.
Da ein neues Wohnbaugebiet auch Straßennamen benötigt, benannte der Rat die beiden Erschließungsstraßen "Im Kirschgarten" und "Friedhofsstraße" zu benennen. Mit der Modernisierung der Wasserversorgung kam man dagegen an diesem Abend nicht so recht weiter.
Der Rat widersetzte sich dabei dem Vorschlag von Bürgermeister Franz Schmidtlein (BHH), dem Ingenieurbüro Alexander Dürrschmidt den Zuschlag für die Entwurfsplanung zur Verbesserung der Wasserversorgung zu geben und damit dessen bisherige Arbeiten im Auftrag der Gemeinde zu honorieren.

Ein Überschuss

Stattdessen bestand der Gemeinderat mit 10:3 Stimmen darauf, vor einem Zuschlag noch mindestens ein zweites Vergleichsangebot einzuholen.
Zum Abschluss der Sitzung legte Zweiter Bürgermeister Georg Regenfus (BB) als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses die Jahresrechnung 2014 vor. An deren Ende steht ein Ist-Überschuss von 404 001 Euro.