Heßdorfer Feuerwehrhaus wird wahrscheinlich erst im Mai fertig

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Beim Bau des neuen Feuerwehrhauses geht es nicht so schnell vorwärts wie von der Gemeinde erhofft. Foto: Richard Sänger
Beim Bau des neuen Feuerwehrhauses geht es nicht so schnell vorwärts wie von der Gemeinde erhofft. Foto: Richard Sänger

Beim Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Heßdorf kommt es immer wieder zu Problemen, und Bürgermeister Horst Rehder (BB) geht inzwischen davon aus, dass die komplette Fertigstellung wohl erst im Mai 2...

Beim Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Heßdorf kommt es immer wieder zu Problemen, und Bürgermeister Horst Rehder (BB) geht inzwischen davon aus, dass die komplette Fertigstellung wohl erst im Mai 2020 sein wird.

Der schleppende Fortgang der Arbeiten resultiert auch daraus, dass das von der Gemeinde beauftragte Büro für die Haustechnik samt deren Nachunternehmen den letzten Termin zur Fertigstellung der Heizanlage hat verstreichen lassen und sich dadurch auch die Beschichtung des Bodens in der Fahrzeughalle weiter verzögert.

Die Heizungsanlage ist nicht fertig gestellt, das mobile Heizgerät lief nur bis 16 Grad Celsius Raumtemperatur und auch die Elektroinstallation sei nicht fertig, weil wichtige Frei- und Angaben durch das Büro fehlen, Fensterkontakte sind nicht verdrahtet und die Montage der Lüftungsgeräte im Schulungsraum fehlt ebenso. Aufgrund dieser fehlenden Vorleistungen können weder die Fassade noch die Oberflächen im Innenbereich fertiggestellt werden. Der Haustechnik wurde eine Frist bis zur KW 49 gesetzt, damit die Malerarbeiten wieder aufgenommen werden können und auch die Fliesenfirma weitermachen kann.

Fassadenbleche sind bestellt

Die Firma Hildel ist mit den Grundierungsarbeiten fast durch und wird wohl die Malerarbeiten bis zur Winterpause abgeschlossen haben. Die Natursteinarbeiten werden sich aufgrund der Verzögerungen in den Januar ziehen und die Fertigstellung der Gewerke im Gebäudeinnern könnten, wenn alles klappt, bis Ende Februar erfolgen.

Nachdem das Büro für Haustechnik alle fehlenden Grundlagen geliefert hat, konnten jetzt auch die Fassadenbleche bestellt werden. Die Produktion der Fassadenbleche wird etwa vier Wochen in Anspruch nehmen, wodurch eine Lieferung noch vor Weihnachten möglich ist. Ein belastbarer Fertigstellungstermin sei wegen des Wetters nicht möglich.

Dem Gemeinderat lagen zum Feuerwehrgerätehaus auch wieder einige Nachtragsangebote vor, so für das Gewerk Elektro mit einer Summe von knapp 16 000 Euro. Auch für das Gewerk Fernmelde- und informationstechnische Anlagen musste ein Nachtragsangebot in Höhe von 18 000 Euro beschlossen werden. Der Nachtrag wurde notwendig, weil im Leistungsverzeichnis Fernmeldetechnik die jetzt notwendigen Verlegesysteme fehlen. Der Nachtrag beinhaltet die festgelegten "kleinen" Leitungsführungskanäle sowie die Installationsrohre mit Zubehör. Des Weiteren werden zusätzliche Leitungen für die Anbindungen an der FW-Peripherie und für die Anbindung der Videoüberwachung im Fassadenbereich notwendig. sae