Forchheim — Ein abwechslungsreiches Konzert bereiteten die Harmonika-Musikfreunde und der junge Chor Genial Vokal einem begeisterten Publikum im voll besetzten Rathaussaal. Mit dem...
Forchheim — Ein abwechslungsreiches Konzert bereiteten die Harmonika-Musikfreunde und der junge Chor Genial Vokal einem begeisterten Publikum im voll besetzten Rathaussaal.
Mit dem "Marche triomphale" von Rudolf Würthner begann das Konzert forsch und flott. Im Kontrast dazu die Komposition "Israel Shalom" mit lebensfrohen Klezmer-Klängen und traurig-melancholischen Klagen.
Der neue Vorsitzende Horst Hallmann kündigte dann den zur Harmonika-Familie gehörenden jungen Chor an, der einen fünfteiligen deutschen Schlager-Block zu Gehör brachte.
Bevor das Akkordeon-Ensemble die "Rhapsodia Andalusia" des in Hersbruck geborenen Komponisten Adolf Götz anstimmte , wurde der langjährige Vorsitzende Reinhard Schwarz für mehr als 40 Jahre ehrenamtliche Funktionärstätigkeit geehrt.
Bezirksvorsitzender Enrico Popp aus Bayreuth sprach Schwarz im Namen des Deutschen Harmonika-Verbands seine Anerkennung aus und überreichte ihm die Ehrenmedaille des DHV in Gold.
Vor Kurzem erst waren Brigitte und Werner Wagner, Stefan Martin, Herbert Albert und Gregor Müller für 40 Jahre und Anton Hack für 30 Jahre Treue ausgezeichnet und Reinhard Schwarz zum Ehrenvorsitzenden ernannt worden.
Für die Frosini - Komposition "Cubanola" holte man die beiden Bayreuther Enrico Popp und Michaela Spethling auf die Bühne, denen man den Spaß an der Rassel und an den Klanghölzern deutlich anmerkte. Herausragend hier auch die Schlagzeuger Christian Gojowsky und Andi Nagengast.
"Just a Gigolo", arrangiert von Irving Caesar, sowie "There is no business like showbusiness" von Irving Berlin waren weitere sehr bekannte Titel.
Ein kleines Strauß-Quiz sorgte ebenfalls für Abwechslung.
Nach dem "Oklahoma-Medley" des New Yorkers Richard Rodgers lief der Chor Genial Vokal zur Hochform auf, diesmal mit sehr beliebten englischen Liedern von Simon & Garfunkel und Joshua Radin. Die Gruppe wurde von Johanna Greiner am Klavier begleitet.
Das Akkordeon-Ensemble bot dann nach der "New York Ouvertüre" absolut bravourös den "Säbeltanz" von Aram Khachaturian dar - ein Stück, das allen Spielern den Schweiß auf die Stirn trieb. Schließlich fanden sich sämtliche Musiker auf und vor der Bühne ein, um Ausschnitte aus dem "Starlight Express" von Andrew Lloyd Webber vorzutragen. Die Energie dieses Musicals übertrug sich auf das restlos begeisterte Publikum, und eigentlich hätte die Zugabe "Thank you for the music!" von diesem gesungen werden müssen.
gö