Die Hoffnung ist groß, dass das vom Freistaat Bayern subventionierte Pilotprojekt "Offene Ganztagsschule" an der Julius-von-Soden-Grundschule Sassanfahrt zur Regel wird: Rektor Erh...
Die Hoffnung ist groß, dass das vom Freistaat Bayern subventionierte Pilotprojekt "Offene Ganztagsschule" an der Julius-von-Soden-Grundschule Sassanfahrt zur Regel wird: Rektor Erhard Wiesneth und Sandra Leisgang vom Verein Netzwerk konnten dem Marktgemeinderat Hirschaid nur Gutes berichten.
Mit Beginn des laufenden Schuljahres war von der früher üblichen Mittagsbetreuung bis 14 Uhr auf die "Offene Ganztagsschule" umgestellt worden. Die Kinder erhalten nach Unterrichtsschluss nicht nur ein Mittagessen; sie werden auch bei den Hausaufgaben betreut und bekommen ein pädagogisches Zusatzangebot. Das kann auch in einer sinnvollen sportlichen Betätigung bestehen. Sportvereine, die daran mitwirken wollen, sind herzlich willkommen, signalisiert die Schule.
Weil es sich um ein Pilotprojekt handelt, ist die Teilnahme der Kinder an der Nachmittagsbetreuung bis 14 oder gar 16 Uhr kostenlos.
Nach Worten von Rektor Wiesneth ist allerdings noch nicht klar, ob die Kostenfreiheit auch nach der Pilotphase noch Bestand haben wird.
Bis zu 60 Schüler profitieren derzeit von der Einrichtung, informierte Sandra Leisgang, die das Projekt seitens des Netzwerk e. V. leitet. Es stünden dafür fünf Schulräume und auch fünf versierte Betreuer zur Verfügung. Der Schulleiter freut sich, dass künftig auch in den Oster-, Pfingst- und Sommerferien die Betreuung der Schulkinder organisiert werden kann. Die Zusammenarbeit mit dem Verein sowie mit der Gemeindeverwaltung wurde vom Schulleiter sehr gelobt.
Kurt Barthelmes von der WG Regnitzau wünschte, die kostenlose Betreuung der Schulkinder auf Hirschaid auszudehnen und dafür die Caritas zu interessieren.
Bürgermeister Klaus Homann (CSU) will die Idee aufgreifen und gleich nach den Weihnachtsferien mit den Beteiligten Gespräche aufnehmen.
wb