Großzügig und einladend

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Am Samstagmittag ist der erste sanierte Teil der Hauptstraße geöffnet. Von links Johannes Kessler von der gleichnamigen Pflasterbaufirma, Planer Robert Ruß vom Ingenieurbüro Valentin Maier, Bürgermeister Gerald Brehm und Bauamtsleiter Jürgen Ganzmann Foto: Waltraud Enkert
Am Samstagmittag ist der erste sanierte Teil der Hauptstraße geöffnet. Von links Johannes Kessler von der gleichnamigen Pflasterbaufirma, Planer Robert Ruß vom Ingenieurbüro Valentin Maier, Bürgermeister Gerald Brehm und Bauamtsleiter Jürgen Ganzmann  Foto: Waltraud Enkert

Wie die Höchstadter Hauptstraße bald aussehen wird, davon kann man sich jetzt schon ein Bild machen. Denn der erste Bauabschnitt ist abgeschlossen. Auch im zweiten Abschnitt besteht die Möglichkeit zum Ein- und Ausfahren.

Waltraud Enkert

Höchstadt — Der erste Bauabschnitt zur Sanierung der Hauptstraße ist so gut wie fertig. Größer als vorher erscheint die Fläche, die mit grauen Platten ausgelegt ist. Künftige Parkplätze in der einmal verkehrsberuhigten Zone sind mit schwarzen Platten abgesetzt.
Johannes Kessler von der ausführenden Pflasterbau-Firma aus Fürth erklärt: Am Samstagmittag öffnen wir die Straße für die Öffentlichkeit. Dann kann man von der Bamberger Straße und Spitalstraße aus reinfahren und auch dort parken.
"Durchgangsmöglich bleibt die Straße auch im zweiten Bauabschnitt", betont Bürgermeister Gerald Brehm (JL). Denn man kann dann in die Hauptstraße einfahren und über den Parkplatz Am Graben und die Steinwegstraße wieder hinaus. Gesperrt ist ab Montag auf Höhe Optik Buchmann bis nach vorne zum Marktplatz. Der Marktplatz selbst bleibt offen. Bis in diesem Bereich die neuen Platten liegen, wird etwa bis Ende September dauern.


Parkplatz ist zum Schluss dran

Erst in einem dritten Bauabschnitt, der sich gleich danach anschließt, folgt dann der Parkplatz Am Graben. Der Bürgermeister bittet weiterhin um Verständnis für die Einschränkungen. Gleichzeitig lobt er das positive Miteinander, das sich im ersten Abschnitt gezeigt habe. "Denn auch wenn manche das glauben, eine Baustelle ohne Einschränkungen gibt es nicht", sagt er.
Planer Robert Ruß vom Ingenieurbüro Valentin Maier erklärt, dass auch die "Unterwelt" gleich ausgetauscht, Kabel und Leerrohre verlegt wurden. Bauamtsleiter Jürgen Ganzmann ergänzt, dass man mit großzügiger elektrischer Versorgung künftig für alle möglichen Festivitäten gerüstet sein wird. Die anliegende Konditorei plane schon eine größere Außenbestuhlung, neue Nutzungen seien möglich.


Für Gehbehinderte

Ganzmann erklärt, dass es Überlegungen gibt, auch das Seniorenheim St. Anna behindertenfreundlich an die dann gut begehbare Hauptstraße anzuschließen. Dafür könnten seitlich Platten in gleicher Ausführung verlegt werden. Die Kosten werden gerade ermittelt, dann gehe der Plan an die Städtebauförderung, bevor schließlich eine Entscheidung fällt.
Bürgermeister Brehm erwähnte schon das Weihnachtsgeschäft - denn Ende November sollte die erste Brücke über die Aisch wieder offen sein. Dann könnte man die Hauptstraße aus allen Richtungen anfahren.
Weitere Bereiche wie Kirchgasse und Steinwegstraße sollen ebenfalls erneuert werden. Bis Ende 2018 sollen dann auch die Sanierungsarbeiten am Töpfla, dem Haus am Stadttor und dem Café am Fuße des Schlossbergs fertig sind.