Großenseebacher Bauhof soll zwei neue Fahrzeuge bekommen

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Die Mitarbeiter des Großenseebacher Bauhofs haben Probleme mit einem Steyr-Schlepper und einem Massey Ferguson-Traktor. Beim Steyr-Schlepper handelt es sich...

Die Mitarbeiter des Großenseebacher Bauhofs haben Probleme mit einem Steyr-Schlepper und einem Massey Ferguson-Traktor. Beim Steyr-Schlepper handelt es sich um ein solides Mehrzweckfahrzeug mit einem guten Allgemeinzustand. Im Jahr 2013 wurde die Kupplung erneuert, die Hinterreifen müssen voraussichtlich in den nächsten drei Jahren ausgewechselt werden. Geplant ist, dass der Schlepper mit Baujahr 2010 in den nächsten zwei bis drei Jahren ausgetauscht werden soll.
Mehr Problem gibt es aber mit dem Massey Ferguson, der erst vor sieben Jahren angeschafft wurde. "Das ist ein Montags-Bulldog", kommentierte Herbert J. Müller in der jüngsten Gemeinderatssitzung die häufigen Werkstattaufenthalte des Kleintraktors.


Werkstatt findet keine Lösung

So sei zwar der Allgemeinzustand gut, aber das Fahrzeug habe einige erhebliche betriebstechnische Probleme. Die Vorderachse ist undicht und führe immer wieder zu einem erheblichen Reparaturbedarf. Ein weiteres ständiges Problemfeld sei das Steuergerät für die Fronthydraulik. Dieses Gerät wurde bereits mehrfach ausgetauscht, teilweise auch auf Kulanz. Auch seitens der Werkstatt konnte bislang keine dauerhafte Problemlösung gefunden werden und die Reparaturkosten des Fahrzeuges betrugen für die Jahre 2016 und 2017 rund 7400 Euro.
Zudem besteht im gemeindlichen Fuhrpark die Situation, dass für Besorgungs- und kleine Transportfahrten kein Pkw zur Verfügung steht. Solche Fahrten werden entweder mit einem Privatfahrzeug oder mit einem Leihfahrzeug durchgeführt und es sollte die Beschaffung eines geeigneten Autos überlegt werden. Der Bauhof schlug außerdem vor, den Kleintraktor im Laufe des Jahres 2018, nach Möglichkeit noch vor der Mähperiode, auszutauschen. Der Gemeinde liegt dazu ein aktuelles Rücknahmeangebot zum Preis von 8000 Euro vor. Die Beschaffungskosten werden auf rund 45 000 Euro geschätzt. In der Diskussion wurde der Vorschlag des Bauhofes zur Beschaffung eines Kleintraktors aufgegriffen und die Notwendigkeit eines Transportfahrzeuges gesehen.


Pkw oder Transporter?

Stefan Leipold (FW) schlug vor, bei dieser Frage auch den Transportbedarf der Feuerwehr einzubinden. Werner Schorr und Andreas Seeberger (beide CSU) plädierten für ein "Pritschenfahrzeug", dadurch würde das vorhandene Großfahrzeug entlastet. Es sollte auch die Beschaffung eines E-Fahrzeuges überlegt werden, regte Werner Schrumpf (SPD) an. Seine Fraktionskollegin Carina Geist regte an, den Bedarf zu konkretisieren und auch erst die Frage Pkw oder Transporter zu klären. Am Ende genehmigte der Gemeinderat einstimmig die Ersatzbeschaffung für das Kleintraktorfahrzeug Massey Ferguson und beauftragte Bürgermeister Bernhard Seeberger (FW), Kostenangebote für geeignete Fahrzeuge einzuholen.