Große Mehrheit für Bankfusion

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101 der 105 Stimmberechtigten votierten am Dienstagabend bei der Vertreterversammlung der Raiffeisen-Volksbank Ebern für eine Fusion mit der VR-Bank Lichten...

101 der 105 Stimmberechtigten votierten am Dienstagabend bei der Vertreterversammlung der Raiffeisen-Volksbank Ebern für eine Fusion mit der VR-Bank Lichtenfels-Itzgrund, deren Vertreter erst am gestrigen Mittwochabend entschieden.
Die 97 Prozent im Rentweinsdorfer Marktsaal bezeichnete Vorstandssprecher Christian Senff, der die neue Bank führen soll, als "großen Vertrauensvorschuss, den wir an Sie zurückzahlen wollen".
Die 40. Vertreterversammlung war damit auch die letzte in dieser Form. Ab dem nächsten Jahr werden größere Säle notwendig. Zugestimmt wurde noch im alten Rahmen der Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 2,5 Prozent. In Lichtenfels sollen drei Prozent ausgegeben werden.
Die Verschmelzung soll zum 25. November technisch umgesetzt sein. Dann erhalten alle Kontoinhaber eine neue IBAN-Nummer und Scheckkarte. Intern erfolgen einige personelle Umbesetzungen. Die Hauptstellen in Ebern und Lichtenfels bleiben aber wie alle 19 Zweigstellen erhalten. "Wir werden 20 bis 25 Mitarbeiter im Rahmen der natürlichen Fluktuation, also ohne Kündigungen abbauen", schaute Christian Senff voraus, der mehrere Vorteile der Fusion auflistete: Stabilisierung der guten Ertragslage, verbesserte Leistungsangebote für Kunden, Ausbau des Kreditgeschäftes und Ausschöpfen der Digitalisierungs-Chancen.
Der Name der neuen Bank, die sich als Gegengewicht zu Banken im Raum Lichtenfels-Coburg sowie Bamberg sieht, lautet: VR-Bank Lichtenfels-Ebern. Firmensitz wird Lichtenfels sein. Die Regularien samt Verlesen des gesamten Verschmelzungsvertrages wickelten Senff, Notar Professor Thomas Reich und Regionaldirektor Roland Streng vom Genossenschaftsverband ab : (ausführlicher Bericht in der morgigen Ausgabe)..