Großbaustelle bahnt sich an

1 Min

Über Behelfsstraßen bleibt die B 505 während der viermonatigen Baumaßnahme an der Kreisstraße BA 21 erreichbar.

Mit der Baustelleneinrichtung ist es am Montag ernst geworden für die Verkehrsteilnehmer zwischen Pettstadt und der B 505: Zwischen der Anschlussstelle und dem Kreisverkehr am Westrand des Gewerbegebietes bahnt sich eine Großbaustelle an.
Bürgermeister Jochen Hack (FWG) machte den Gemeinderat mit dem Ergebnis eines Behördentermins vertraut, bei dem das Staatliche Bauamt und das Landratsamt Bamberg vertreten waren. Demnach wurde - sehr zur Freude der Pettstadter und ihrer Nachbarn im Steigerwald - erreicht, dass die Anschlussstelle Pettstadt der B 505 während der umfassenden Erneuerung der Kreisstraße BA 21 durchgängig befahren werden kann, wenn auch mit Behinderungen.
Die Ortsstraße, die am Betriebsgelände der Firma Metzner vorbeiführt wird ebenso wie die Gemeindeverbindungsstraße nach Erlach, zu Behelfsstraßen ausgebaut und durch provisorische Rampen an die Bundesstraße angeschlossen.
Einschränkungen seien phasenweise nicht zu vermeiden, erklärte Hack. Wer etwa von Pettstadt Richtung Bamberg in die B 505 einbiegen wolle, müsse eine Zeitlang bis zur Anschlussstelle Hirschaid/Sassanfahrt fahren und dort über die Aus- und Einfahrt wenden.
Umgekehrt müssen Benutzer der B 505, die von Höchstadt kommen und nach Pettstadt ausfahren wollen, bis zur Anschlussstelle Bamberg-Süd fahren, um dort über die Aus- und Einfahrt umzukehren. Auf der Rückfahrt erreichen sie dann die Ausfahrt Pettstadt.


Drei Bauabschnitte

Die Verbreiterung und Verstärkung des Oberbaus der Kreisstraße, die Anlegung einer Einfädelspur Richtung Pettstadt und die Anpassung des Verkehrskreisels an den gestiegenen Schwerlastverkehr werden laut Hack in drei Bauabschnitten nacheinander verwirklicht. Es sei ab Mai mit einer Bauzeit von 16 Wochen zu rechnen. Die in Pettstadt ansässigen Logistikunternehmen würden vom Fortschritt der Bauarbeiten und den jeweils erforderlichen Sperrungen laufend informiert, damit die Fahrer der Lastwagen gewarnt werden können.
"Seien wir froh, dass wir nicht ganz von der B 505 abgehängt werden", resümierte Bürgermeister Hack. Das ist wohl wahr, müsste man den Schwerverkehr andernfalls über Frensdorf und Pommersfelden oder über Bamberg und Waizendorf/Höfen umleiten. Autofahrern steht zwischen Bamberg und Pettstadt noch die beschränkte Strecke über Bug zur Verfügung.
Ob der Wunsch des CSU-Gemeinderats Sebastian Dennerlein in Erfüllung geht, den Grünstreifen zwischen der Kreisstraße und dem Firmengelände Metzner aufzuwerten, konnte Bürgermeister Hack noch nicht überblicken. Die vor Jahren gesetzten Büsche und Bäume haben es dort nach wie vor schwer. Hack schließt derzeit nicht aus, dass auf dem Grünstreifen eine Blendschutzanlage errichtet wird.