Mit seinen 85 Jahren ist Christoph Lauterbach immer noch sehr um das Geschehen in seiner Heimatgemeinde Ködnitz und auch darüber hinaus interessiert. In Spitzeichen geboren, wollte er Jubilar als jung...
Mit seinen 85 Jahren ist Christoph Lauterbach immer noch sehr um das Geschehen in seiner Heimatgemeinde Ködnitz und auch darüber hinaus interessiert. In Spitzeichen geboren, wollte er Jubilar als junger Bursche das Elektrohandwerk erlernen, aber zur damaligen Zeit war für ihn einfach keine Lehrstelle zu finden. Vorübergehend war Christoph Lauterbach dann als "Bauernknecht" im Kulmbacher Stadtteil Melkendorf beschäftigt: "Wenn ich heute nach Melkendorf fahre und sehe am Galgenberg die schönen Häuser, da sag ich mir immer, Gott sei Dank muss ich da keine Ärpfel auflesen und keinen Mist rausfahren."
1950 begann er eine Lehre im Metzgerhandwerk. Später folgten Arbeitsstellen in der Möbelstoffindustrie und zuletzt bei der Firma Glück-Fenster in Kulmbach, die mit seinem Eintritt ins Rentenalter kurze Zeit später auch die Fertigung einstellte.
Das Auf und Ab in der Wirtschaft hat Christoph Lauterbach nicht selten leidvoll erleben müssen, doch an seinem 85. Geburtstag stellte er zufrieden fest: "Ich habe immer Arbeit gefunden und war sogar in Stuttgart für einige Zeit berufstätig." Und dafür hat er heute seine eigene Weisheit: "Man muss seine Füße auch einmal unter einen anderen Tisch stellen, damit man weiß, wie es woanders ist."
Die Glückwünsche der Gemeinde Ködnitz übermittelte Bürgermeister Stephan Heckel-Michel. Daneben gratulierten zum Geburtstag noch die Vertreter der Feuerwehr Heinersreuth - hier war Christoph Lauterbach als gelernter Metzger über viele Jahre für die Verpflegung bei den Festen zuständig - , des Gesangvereins Heinersreuth und des Gartenbauvereins Fölschnitz-Kauerndorf. Werner Reißaus