Gesund dank Hund, Pferd und Co.

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"Es tut mir so gut." So oder so ähnlich klingen Tierbesitzer, wenn sie gefragt werden, warum sie ein Haustier haben - und es gibt viele Tiere in deutschen Haushalten. Statistisch gesehen sollen 47...

"Es tut mir so gut." So oder so ähnlich klingen Tierbesitzer, wenn sie gefragt werden, warum sie ein Haustier haben - und es gibt viele Tiere in deutschen Haushalten. Statistisch gesehen sollen 47 Prozent der Deutschen ein Haustier besitzen. Was ist also dran an der Behauptung?, schreibt die Laboklin GmbH und Co. KG in einer Pressemitteilung in der Vorausschau auf die Bad Kissinger Gesundheitstage.

Betrachtet man den gesundheitlichen Aspekt, so gehört zu einem gesunden Lebensstil auch ausreichend Bewegung. Von allen Haustieren halten Hunde ihre Halter am meisten auf Trab. Denn Hundehalter müssen "bei jedem Wetter raus". Dadurch haben sie deutlich bessere Chancen, dem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen entgegenzuwirken.

Wie sieht es aber mit Kaninchen, Schildkröten oder Goldfischen aus? Wie tragen sie zur Gesundheit bei? Auch wenn diese häuslichen Begleiter weniger Aufwand fordern und erfordern, profitieren wir Menschen von deren Gesellschaft. Denn neben dem emotionalen Wohlbefinden spielt offenbar der soziale Aspekt eine wichtige Rolle. Haustiere spenden Trost, sie beruhigen und können gegen Vereinsamung helfen. Dies gilt vor allem für alleinstehende und ältere Menschen. Das Erleben beständiger Verantwortung und des "Gebrauchtwerdens" kann Stresshormone hemmen und Depressionen vorbeugen.

Immer beliebter wird der Einsatz von Tieren in sozialen, pädagogischen und therapeutischen Bereichen. Sie können die gezielte Behandlung von physischen und psychischen Problemen erfolgreich unterstützen. Der Überbegriff "Tiergestützte Intervention", kurz TGI, fasst alle Maßnahmen zusammen, in die Tiere unterstützend zum Wohle des Menschen eingebunden sind, unabhängig davon, ob man sie aus der Nähe beobachtet, sie berührt oder direkt mit ihnen agiert. Daher wirken sich auch Tierbesuchsprogramme, z.B. in Seniorenheimen, Kliniken, Kindergärten, Schulen, Behindertenwohngruppen oder Reha-Kliniken, positiv aus. Auf diese Weise profitieren auch Personengruppen, die selbst kein Tier halten können.

Speziell zum Thema "Mensch und Tier" präsentieren sich am Sonntag, 2. Oktober, Aussteller, die unter anderem über die Arbeitsweise von Assistenzhunden informieren sowie über tierbegleitende Therapien. Weitere Aussteller bieten hochwertige Tiernahrung aus ausgewählten Zutaten, ohne Verwendung von Aroma-, Farb- und Konservierungsstoffen, sowie Nahrungsergänzungsmittel an. Aktionen zur Tiergesundheit vervollständigen das Angebot. Begleitend dazu gibt es Vorträge und Workshops. Angeboten werden Hütehund-Shows sowie eine Rally Obedience, eine relativ junge Sportart im Hunde-Mensch-Team. Das Zusammenspiel von Assistenzhunden und ihren menschlichen Partnern wird vermittelt und die gesundheitlichen Aspekte des Reitens in einer Demo-Reitstunde. red