Durchgeführt wurde eine Wärmebedarfsermittlung und Baumgärtner nannte Kosten. Demnach würden als einmalige Anschlussgebühr pro Anschluss 5000 Euro fällig und eine monatliche Grundgebühr von 30 Euro. Den Preis für die Kilowattstunde bezifferte er mit 7,5 Cent, worin auch eine Rücklage enthalten sei. Diese könne eventuell wieder ausgeschüttet oder der Abnahmepreis gesenkt werden. In einem Kostenvergleich mit Öl-, Holz- oder Pelletheizungen liege man günstig.
Die Gesamtinvestition bezifferte Torsten Baumgärtner mit 631 443 Euro, wobei mit einer Fördersumme von 245 680 Euro gerechnet werde. Nach Ausschöpfung weiterer Fördermöglichkeiten und Genossenschaftseinlagen blieben 225 763 Euro zur Finanzierung übrig.
Das letzte Wort sei noch nicht gesprochen, was die Gebühren betrifft, und es müssten 30 Haushalte mitmachen, die 150 000 Euro Einlagen bringen.
Anschlussnehmer sollte auch die Gemeinde sein, wobei sich Baumgärtner vorstellte, dass sich diese mit der Schule und dem Feuerwehrhaus in Hohnhausen beteiligt. Nach zehn Jahre könnten die Genossen, so sie möchten, wieder ausscheiden.
Gemeinderat Bertram Reuß, ehemaliger Kreisbrandmeister, gab zu bedenken, dass, sollte das Feuerwehrhaus in Hohnhausen beheizt werden, auch andere nachziehen könnten. "Überall ist es sicher nicht möglich, Feuerwehrhäuser generell zu heizen, und das ist auch nicht notwendig", sagte Reuß.
Auch Bürgermeister Hermann Niediek sprach sich dagegen aus und sprach sogar von einem "Schildbürgerstreich", würde man das Feuerwehrhaus heizen. "Die Schule ja, aber nicht das Feuerwehrhaus", sagte der Bürgermeister. Weitere Gemeinderäte sahen eine Chance, die Substanz des Feuerwehrhauses aufwerten zu können - und das fast zum Nulltarif.
Mit sechs zu sechs Stimmen wurde dagegen votiert, das Feuerwehrhaus an das Nahwärmenetz anzuschließen. Das Remis ist nicht die erforderliche Mehrheit, weshalb der Anschluss abgelehnt ist. Einstimmig beschlossen wurde, die ehemalige Schule anzuschließen.
Abgelehnt wurde vom Gremium der Erlass einer Einbeziehungssatzung für eine Teilfläche in der Gemarkung Leuzendorf. Der Antrag kam von einer Privatperson. Bürgermeister Hermann Niediek meinte, dass es in Leuzendorf genügend Bauplätze gebe.
Mehr Platz wird für den Kindergarten in Burgpreppach aufgrund der steigenden Kinderzahlen nötig. Einstimmig wurde im Rat beschlossen, den Kindergarten entsprechend den Erfordernissen zu erweitern.