Der FDP-Kreisverband Coburg-Stadt traf sich am vergangenen Dienstagabend zu seiner Kreishauptversammlung. Kreisvorsitzender Ulrich Herbert erteilte Thomas N...
Der FDP-Kreisverband Coburg-Stadt traf sich am vergangenen Dienstagabend zu seiner Kreishauptversammlung. Kreisvorsitzender Ulrich Herbert erteilte Thomas Nagel (FDP-Bezirksvorsitzender) und Alexander Arnold (Bundestagsdirektkandidaten für den Wahlkreis Coburg/Kronach) das Wort. Nagel wies darauf hin, dass die FDP dringend wieder in die parlamentarische Verantwortung gehöre. Er mahnte: "Vier Jahre weiter in außerparlamentarischer Opposition wird die FDP medial verblassen lassen. Liberalismus ist kein Parteibuch, das man wechseln kann, es ist eine Lebenseinstellung." Nagel forderte für Oberfranken unter anderem einen besseren Öffentlichen Personennahverkehr, schnelleres Internet, flächendeckende Versorgung mit Ärzten, eine Sparkasse vor Ort sowie ein ausgeprägtes Tourismusdenken. Gerade der Tourismus müsse für die Menschen erlebbar sein. Alexander Arnold rief seine Parteifreunde dazu auf, dafür zu sorgen, dass "... ab diesem Herbst wieder eine liberale Partei im Bundestag vertreten ist".
In den Kreisvorstand wurden gewählt: als Kreisvorsitzender Ulrich Herbert, als stellvertretende Kreisvorsitzende Jörg Meißner, Michael Zimmermann und Markus Latta, als Schatzmeister Gunter Ritter, als Schriftführerin Stefanie Hollweg und als Beisitzer Hans-Heinrich Eidt, Peter Palitza, Nico Appelfeller, Xaver Büttner und Jens-Uwe Peter.
Die Mitglieder folgten einem Vorschlag des Vorstandes, den Jahresmitgliedsbeitrag auf 100 Euro zu erhöhen und die Mitglieder schriftlich anzufragen, ob es ihnen möglich wäre, die Sonderumlage von 25 Euro auch noch zu übernehmen. Die Sonderumlage wurde von der Bundes-FDP im Jahr 2015 von den Kreisverbänden erbeten. Sie sollte ursprünglich auf drei Jahre begrenzt sein.
Ritter berichtete, er sei auf einem Landesparteitag darauf angesprochen worden, dass der FDP-Kreisverband Coburg-Stadt inzwischen mit 1100 Euro Sonderumlage im Rückstand sei. Dies müsse noch ausgeglichen werden.
Edwin Meißinger