Bei der Vorstellung des Haushalts 2018 des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Seebachgruppe erklärte Kämmerer Jörg Hausam, dass das Beitrags- und Gebührenrecht dringend überarbeitet werden müsse, ...
Bei der Vorstellung des Haushalts 2018 des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Seebachgruppe erklärte Kämmerer Jörg Hausam, dass das Beitrags- und Gebührenrecht dringend überarbeitet werden müsse, wie im Rahmen der überörtlichen Rechnungsprüfung bereits moniert. "Die zugrunde liegenden Beiträge und Gebühren dürften mit Sicherheit nicht mehr angemessen sein." Daher sei in der Verbandsversammlung im Januar beschlossen worden, den Auftrag für die Erstellung der notwendigen Globalberechnung an das Kommunalberatungsbüro Bitterwolf aus Greding zu vergeben. In diesem Zuge werden Beitrags- und Gebührenrecht überprüft und gegebenenfalls angepasst. Die notwendigen Mittel wurden in den Haushaltsplan 2018 eingestellt.
Die wesentlichen Einnahmen im Verwaltungshaushalt sind die Wasserverbrauchsgebühren (0,8 Millionen Euro), Entgelt Weisendorf (160 000 Euro), Umsatzsteuer aus Beiträgen (140 000) sowie die Kostenbeteiligung der beiden Gemeinde an der Globalberechnung (100 000 Euro).
Griff in die Rücklagen
Die Rücklagen betrugen am 1. Januar knapp 809 000 Euro. Für dieses Jahr ist zum Haushaltsausgleich eine Rücklagenentnahme von über 100 000 Euro geplant. "Über die weitere Rücklagenentwicklung in den Finanzplanungsjahren 2019 bis 2021 kann nur spekuliert werden, da eine neue Globalberechnung beauftragt wurde, die eine Kostendeckung herbeiführen muss", erklärte der Kämmerer. Außerdem seien in den nächsten Jahren Rohrsanierung erforderlich, da der Großteil des bestehenden Netzes in den 70er Jahren erstellt wurde.
sae