Mit einer Inflationsrate von aktuell 8,1 Prozent erleben die Menschen in Bayern wie in ganz Europa massive Verteuerungen zu ihren Lasten, erklärt DGB-Regionschef Frank Firsching laut...
Mit einer Inflationsrate von aktuell 8,1 Prozent erleben die Menschen in Bayern wie in ganz Europa massive Verteuerungen zu ihren Lasten, erklärt DGB-Regionschef Frank Firsching laut Pressemitteilung.
Die Preise für die täglichen Bedarfe steigen seit Herbst 2021 unaufhörlich, die Haushaltseinkommen stagnieren. Die Mehrzahl der betroffenen Verbraucher sind laut Firsching abhängig Beschäftigte, Rentner und Menschen die auf staatliche Hilfe angewiesen sind. Gewarnt werde nun von vielen Seiten vor Lohnerhöhungen, die in der Folge für Preissteigerungen verantwortlich seien, doch liege die letzte dauerhafte Lohnerhöhung teils Jahre zurück, heißt es in der Pressemeldung weiter. In den Pandemiejahren hielten sich die Gewerkschaften mit großen Lohnforderungen zurück, um die Unternehmen in schwieriger Zeit nicht über Gebühr zu fordern.
"Wer Lohnforderungen drosseln will, muss die Preisentwicklung stoppen, indem Unternehmen auf überhöhte Preise und Gewinne verzichten. Beschäftigte und ihre Gewerkschaften haben ihrerseits das Recht, nein die Pflicht, inflationsausgleichende Lohnerhöhungen zu fordern. Denn sie haben keine andere Möglichkeit den Preis für ihre Arbeitskraft am Markt zu erhöhen, um ihr Leben zu finanzieren. Nur so können sie die Umleitung des Geldes von den Verbrauchenden zu den Produzierenden stoppen", erklärt der DGB-Regionschef weiter. red