Bisher hat die Zeckerner Feuerwehr die dortige Kerwa alleine gestemmt. Heuer beteiligten sich alle Vereine des Ortes. Gemeinsam wurde am Wochenende gefeiert.
Kräftige Unterstützung bekam Bürgermeister Ludwig Wahl (FW) beim Anstich des ersten Bierfasses auf der Zeckerner Kerwa. Obwohl er als amtierender Bürgermeister bereits zum fünften Mal, und speziell in Zeckern zum zweiten Mal diesen Job übernahm, sagte er nicht "Nein", als sich die Vorsitzenden der fünf ausrichtenden Vereine um ihn scharten.
So war es kein Wunder, dass das Bier nach drei beherzten Schlägen nur so aus dem Fass sprudelte und die 16 Kerwasburschen anschließend ihre erste offizielle Maß genossen. Nachdem im letzten Jahr keine Kerwa stattgefunden hatte, stand an diesem Wochenende das 40.Kerwasjubiläum an.
Erfolgreicher Umzug
Zum ersten Mal stemmte nicht nur die Feuerwehr alleine das Fest, sondern bekam tatkräftige Unterstützung von den anderen vier Zeckerner Vereinen.
Und eine weitere Neuerung stand an: Die Kerwa wurde erstmals am Bahnhofsplatz ausgerichtet und nicht wie gewohnt beim Feuerwehrhaus. Die Tatsache, dass das große Zelt beim Anstich nur etwa zur Hälfte gefüllt war, kommentierte der Bürgermeister damit, dass "das alte Zelt längst zweimal gefüllt wäre und aus allen Nähten platzen würde." Insofern wäre es eine gute Entscheidung gewesen, die Kerwa hier auszurichten.
Obwohl er anfangs skeptisch gewesen wäre, was die Idee der Fünf-Vereine-Kerwa anging, sei er jetzt umso glücklicher, dass alles so gut geklappt hätte. Nachdem vor dem Anstich die Zeckerner Musikanten das Publikum unterhielten, sorgte am Abend die Band "Audiocrime" mit ihrem Coverrock-Programm für gute Stimmung im Festzelt, das passend zum EM-Beginn am Wochenende mit schwarz-rot-goldenen Fähnchen ausgestattet war.
