248 Vereine aus 39 Nationen traten beim WAKO World Cup "Austrian Classics" in Innsbruck an. Unter ihnen waren mit Jule Greul und Johanna Zeitler zwei Kickboxerinnen aus Ebern am Start. Eine souveräne ...
248 Vereine aus 39 Nationen traten beim WAKO World Cup "Austrian Classics" in Innsbruck an. Unter ihnen waren mit Jule Greul und Johanna Zeitler zwei Kickboxerinnen aus Ebern am Start.
Eine souveräne Leistung zeigte Greul, die zuvor bereits bei Großturnieren wie in Irland auf sich aufmerksam gemacht hatte. Diesmal stand sie in zwei Klassen mit zwei dritten Plätzen (Younger Cadets bis 37 kg und Older Cadets bis 32 kg) auf dem Podest.
17 Teilnehmerinnen waren in der Klasse bis 37 kg am Start. Greul traf im Halbfinale auf die österreichische Weltmeisterin Anna Schmidl. Sie lieferte sich mit der Gastgeberin eine Begegnung auf Augenhöhe, die bis zur letzten Sekunde von der Spannung lebte. Mit 3:4 Punkten unterlag die Eberner Nachwuchskämpferin knapp.
Kein Losglück hatte Johanna Zeitler bei den Damen bis 60 kg. Nach dem ihr dies bereits beim World Cup in Amsterdam passierte, sah es auch in Innsbruck nicht unbedingt viel besser aus. Nachdem sie im Auftaktkampf eine Tschechin klar besiegt hatte, traf sie im zweiten Fight auf die mehrfache Welt- und Europameisterin Andrea Busa aus Ungarn, die später auch das Turnier für sich entschied. Zeitler zeigte trotz des Ausscheidens einen beherzten und technisch sauber geführten Kampf, doch reichte es gegen die ungarische Favoritin schlicht nicht, um in die Endrunde einzuziehen. Dennoch war Trainer Jürgen Schorn mit den Leistungen seiner beiden Schützlinge zufrieden, wenngleich er Zeitler, der die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben war, trösten musste. di