Zwar gleicht das Freizeit- und Tourismuszentrum in Steinbach am Wald - in unmittelbarer Verbindung zur bereits 2014 eröffneten Rennsteighalle - derzeit noch...
Zwar gleicht das Freizeit- und Tourismuszentrum in
Steinbach am Wald - in unmittelbarer Verbindung zur bereits 2014 eröffneten Rennsteighalle - derzeit noch einer großen Baustelle: Doch die Dimensionen dieses Vorhabens sind bereits deutlich erkennbar. Am Rennsteig werden Nägel mit Köpfen gemacht, sind sich die Fremdenverkehrsfachleute sicher. Das Nutzungskonzept setzt auf Breitenwirkung. Während die Rennsteighalle, errichtet von der Wiegand-Stiftung, die Attraktion der Kommune ganz erheblich gesteigert hat, werden weitere sieben Millionen Euro in das Freizeit- und Tourismuszentrum investiert, dem sich im kommenden Jahr noch ein 20 000 Quadratmeter umfassender Kur- und Erholungspark anschließen wird. Experten und Handwerker sind gefordert, denn die Planer setzen auf Originalität. Und es geht derzeit Schlag auf Schlag, denn die Eröffnung ist bereits für den 1. September geplant. Und bereits am 1. August soll das Schwimmbad benutzbar sein.
Für Bürgermeister Thomas Löffler, seinen Ratsmitgliedern und schließlich die Gemeindeverwaltung bedeutet die planerische Umsetzung dieses Megaprojektes ein erhebliches Mehr an Arbeit. Vor allem will man die touristische Entwicklung der Rennsteigregion im Frankenwald und darüber hinaus vorantreiben. Für das Gemeindeoberhaupt, erst seit einigen Wochen in Amt und Würden, bedeutet diese außergewöhnliche Maßnahme die erste ganz große Bewährungsprobe. Mittlerweile kennt Thomas Löffler quasi jedes Bauelement. Das vor 40 Jahren eingeweihte Freizeitzentrum ist schließlich in die Jahre gekommen und entsprach nicht mehr den heutigen Erfordernissen. Neben einer hochkarätigen Bade-, Ess und Freizeitkultur setzen die Steinbacher auf eine gezielte Präsentation der unterschiedlichsten Attraktionen im Frankenwald. Eigens dafür wurde eine Arbeitsgruppe einberufen, die sich aus Tourismus- und Heimatexperten aus der Region zusammensetzt. Die Ausstellungsinhalte im "FrankenwaldZentrum", wie der Tourismusbereich genannt werden wird, sollen Originalität, Brauchtum und Historie genauso widerspiegeln wie die Natur am Rennsteig. Der Frankenwald lebt, so die Meinung der Teilnehmer, von seiner Originalität und seinem authentischen Brauchtum. Immerhin stehen für die Präsentation der Region und des Tourismus 230 Quadratmeter zur Verfügung.
Für die Ideenumsetzung zeichnet das renommierte Münchner Büro "Project M" verantwortlich. Es steht für Analyse, Beratung, Entwicklung und Management, für Gesundheit, Tourismus und Freizeit.