Gut besucht war das politische Stärkeantrinken des CSU-Ortsverbands im Gemeindezentrum. Der Hauptredner, stellvertretender Landrat Jörg Kunstmann, schaute a...
Gut besucht war das politische Stärkeantrinken des CSU-Ortsverbands im Gemeindezentrum. Der Hauptredner, stellvertretender Landrat Jörg Kunstmann, schaute auf ein politisch sehr wichtiges Jahr mit der am Sonntag, 24. September, anstehenden Bundestagswahl. Dabei wollten die Schwesterparteien CDU und CSU zusammen wieder ein starkes Ergebnis einfahren.
Mit ihren erreichten bundesweit gesehenen 7,4 Prozent habe die bayerische CSU in den zurückliegenden vier Jahren eine erfolgreiche Politik in und für Deutschland mit bestritten, so Kunstmann. In den Länderfinanzausgleich zahle Bayern jetzt 1,4 Milliarden weniger ein, "die im Freistaat bleiben und den Kommunen zugute kommen".
Hohes Beschäftigungsniveau
Als Erfolge für die CSU wertete Kunstmann die Durchsetzung der Mütterente und die Pkw-Maut. Bei einer Arbeitslosenquote von nur 3,2 Prozent habe der Freistaat zudem ein sehr hohes Beschäftigungsniveau erreicht. Sehr viel Geld gebe das Land zudem in Form von Stabilisierungshilfen oder der Förderung des Breitbandausbaus an seine Kommunen weiter.
Der Redner lobte die vielen ehrenamtlichen Initiativen, die bei der Integration der Flüchtlinge und Asylsuchenden helfen. Gerade Letzteres zeige, "dass unser Gemeinwesen funktioniert". Endlich begonnen habe der Bau der Umgehung von Untersteinach, und nun schaue alles schon auf den Bauabschnitt 2 mit der Umfahrung Kauerndorfs. Auf einem guten Weg ist nach den Worten Kunstmanns auch die Umgehung Stadtsteinach. Er unterstrich, dass Kulmbach ein bedeutender Wirtschaftsstandort ist und eine höhere Hochschuleinrichtung im Landkreis bei der weiteren Fortentwicklung unheimlich helfen würde.
"Das Land Bayern gibt im Staatshaushalt jeden vierten Euro für die Kommunen aus, und in der Dorferneuerung ist jetzt eine Förderquote von bis zu 90 Prozent möglich", sagte Landtagsabgeordneter Martin Schöffel.
"Bayern steht so gut da wie noch nie", stellte sein Kollege Ludwig von Lerchenfeld heraus.
CSU-Kreisvorsitzender Henry Schramm bedanke sich bei Bürgermeisterin Doris Leithner-Bisani für die klasse Zusammenarbeit. Ein dickes Lob bekam auch CSU-Ortsvorsitzender Thorsten Schwieder.
Das Ludwigschorgaster Stärkeantrinken klang mit der traditionellen Christbaumversteigerung in geselliger Runde aus. Auktionator Christian Diller trieb mit kernigen Worten so manches Gebot in die Höhe. Am Ende kamen 500 Euro für einen guten Zweck zusammen.
kpw