Freie Wähler bringen weiteres Quartier ins Spiel

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DieterWeinsheimer
DieterWeinsheimer

Bamberg — Ein Bericht im Fränkischen Tag (Ausgabe vom 13. August 2014) hat Wirkung gezeigt. Darin war zu lesen, dass für die 100 ehemaligen US-Wohnungen der Pines-Area (Gartenstadt...

Bamberg — Ein Bericht im Fränkischen Tag (Ausgabe vom 13. August 2014) hat Wirkung gezeigt. Darin war zu lesen, dass für die 100 ehemaligen US-Wohnungen der Pines-Area (Gartenstadt) eine erhebliche Nachfrage bestehe. Anlässlich der städtischen Übernahmeerklärung für die 100 US-Wohnungen gebe es rund 180 Bewerbungen von Wohnungssuchenden. Die Stadtratsfraktion der Freien Wähler Bamberg (FW) hat daraufhin an Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) geschrieben und auf ein ähnlich strukturiertes Quartier ehemaliger US-Wohnungen hingewiesen.
Laut Pressemitteilung der Freien Wähler handelt sich um acht Wohnblöcke rund um den Lindenanger im direkten Anschluss an die Eichendorffstraße im Stadiongebiet. Dieser geschlossene Bereich westlich der Birkenallee (östlich befindet sich die Flynn-Area) war bereits früher in direkter Nachbarschaft zur deutschen Wohnbebauung. Jetzt müsste nur der Zaun entfernt werden und die Siedlung wäre wieder angeschlossen, so die FW.
Fraktionsvorsitzender Dieter Weinsheimer meint, dass es sich dabei auch um rund hundert Wohnungen handeln dürfte. Die Vorzüge dieser Siedlung bestünden darin, dass sie über große Grünbereiche verfügt und in der Mitte sich der frühere amerikanische Jugendclub sowie großzügige Kinderspiel- und Sportanlagen befinden. Dieser Wohnbereich würde sich deshalb besonders für junge Familien eignen.
Namens seiner Stadtratsfraktion schrieb Weinsheimer dazu folgenden Antrag an den Oberbürgermeister: "Die Stadtverwaltung prüft die ehemalige amerikanische Wohnsiedlung am Lindenanger auf grundsätzliche Eignung für eine Nachfolgenutzung durch deutsche Wohnungssuchende. Sie verfährt dabei ähnlich wie bei der Herauslösung (Übernahmeerklärung bei der Bima) der Pines-Area an der Haupts moorstraße in der Gartenstadt."
Schließlich erhoffen sich die Freien Wähler, diesen Vorschlag mit in die Diskussion über Abbruch oder Nichtabbruch von amerikanischen Siedlungsgebäuden einbringen zu können. "Damit kann unseres Erachtens die hitzige Debatte weiter gedämpft werden", schreibt Dieter Weinsheimer in der Mitteilung. red