Frauen prägen den VdK

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Diese VdK-Mitglieder bekamen von Winfried Weinbeer ein Dankeschön. Foto: Ottmar Barnickel
Diese VdK-Mitglieder bekamen von Winfried Weinbeer ein Dankeschön. Foto: Ottmar Barnickel

Genau 75 Mitglieder des Sozialverbands VdK Lichtenfels waren der Einladung zu der Muttertagsfeier ins Vereinsheim der Borussia Siedlung gefolgt. "Muttertags...

Genau 75 Mitglieder des Sozialverbands VdK Lichtenfels waren der Einladung zu der Muttertagsfeier ins Vereinsheim der Borussia Siedlung gefolgt. "Muttertagsfeiern haben beim VdK eine Tradition, schon seit Gründung des Verbandes, der heuer sein 70-jähriges Bestehen feiern kann", sagte die Vorsitzende Monika Faber. "Denn schließlich waren es fast ausschließlich Frauen, die nach dem Zweiten Weltkrieg den VdK gründeten."
Kriegswitwen, Waisen und Versehrte - deren Interessen und Durchsetzung sozialer Anliegen waren über mehrere Jahrzehnte Schwerpunktarbeit des VdK nach seiner Gründung 1946 in Bayern. Heute sei der Verband mit mehr als 5800 Mitgliedern im Landkreis, 640 000 in Bayern und 1,7 Millionen im Bund der mitgliederstärkste Verband. Der Verband vertrete die Interessen von Rentnern, Menschen mit Behinderungen, Pflegebedürftige, Patienten, Versorgungsberechtigte nach dem Sozialen Entschädigungsrecht.
Aufgrund des veränderten Profils und der Aufgabenstellung wurde 2010 der Name VdK in Sozialverband VdK Deutschland umgewandelt, erklärt Faber. Um vor Ort das Jahresmottos "Weg mit den Barrieren" voranzubringen, plant der VdK-Kreisverband mehrere Informationsveranstaltungen. Auch die Stadt Lichtenfels arbeite engagiert an diesem Thema, wusste Faber zu berichten. Da dies nicht von heute auf morgen geschehen kann, wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich dieser Thematik annehmen soll und auch der VdK vor Ort habe hier die Möglichkeit, sich und seine Wertvorstellungen einzubringen.
Im Kreise seiner VdK-Familie ehrte der stellvertretende VdK-Vorsitzende Winfried Weinbeer Hildegard Lambrighs, VdK-Vorsitzende Monika Faber, Erika Zeulner und Dora Kühnet für ihren langjährigen ehrenamtlichen Einsatz als Vorstandsmitglieder und Mitgliederbetreuerinnen. Weinbeer hob hervor, dass gerade die Kontaktpflege von Mitgliedern, die nicht mehr so mobil seien, äußerst wichtig sei. Die Besuche daheim oder im Pflegeheim seien eine umfangreiche Aufgabenstellung, die von den Frauen viel Engagement und natürlich auch viel Zeitaufwand fordere. Dafür wollte man danken, sagte Winfried Weinbeer. Monika Faber