Franz Hack ist noch fit

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Franz Hack
Franz Hack

Wer mit 90 aussieht wie 70 und noch dazu rundum topfit ist, der kann darauf wahrlich stolz sein. So wie Franz Hack aus Weilersbach, der jetzt mit Ehefrau An...

Wer mit 90 aussieht wie 70 und noch dazu rundum topfit ist, der kann darauf wahrlich stolz sein. So wie Franz Hack aus Weilersbach, der jetzt mit Ehefrau Anna, Tochter Irmgard, den Söhnen Josef und Theo sowie seinen Enkeln und Urenkeln seinen neunzigsten feierte.


Alteingesessen

Mitgefeiert haben in der Weißenbacher Straße auch Vizelandrat Otto Siebenhaar und Bürgermeister Gerhard Amon. Auch Abordnungen der Feuerwehr und der KAB schauten vorbei. Franz Hack ist ein alteingesessener Weilersbacher, der als Landwirtssohn in der "Suttn" geboren wurde. Den Zweiten Weltkrieg erlebte er mit all seinen Härten. "Mit 16 Jahren, ich kam im Mai 1943 aus der Schule, wurde ich zum Kriegsdienst eingezogen. Meine Heimat sah ich 1948 nach französischer Kriegsgefangenschaft wieder", erzählt er. 1951 heiratete er seine Anna aus Oberehrenbach und arbeitete gemeinsam mit ihr in der Landwirtschaft. Eines in seinem Leben ist jedoch klar: Stillstand und die Hände in den Schoß legen war für den Franz nichts. Im Gegenteil. Er ist einer der letzten Brotbäcker, der im "Suttn-Holzbackofen" sein Bauernbrot bäckt. Den Teig knetet er noch mit den Händen und auch die Faschinen für das Anheizen des Holzofens bindet er selbst.
Freude bereitet ihm bis heute, dass er trotz seines vorgerückten Alters seine Familie und seinen Sohn Josef, der eine Autowerkstatt betreibt, unterstützen kann. Für ein erfülltes Leben verriet er sein Rezept: "Aktiv bleiben, zufrieden sein und arbeiten". "Dass ich jedoch so alt wurde" und da ist sich der sehr gläubige Franz ganz sicher, der seinen regelmäßigen Kirchgang nicht missen möchte: "Das ist Gottes Wille."