Im vergangenen Jahr hat der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg anlässlich seines 100-jährigen Bestehens um Spenden für das Projekt „Digitale Bi...
Im vergangenen Jahr hat der Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg anlässlich seines 100-jährigen Bestehens um Spenden für das Projekt „Digitale Bildung und Teilhabe“ geworben. Im Rahmen des Projekts wurden bereits seit Mitte 2021 zwölf Maßnahmen gefördert. Eine Jury hat jetzt weitere 16 Maßnahmen ausgewählt, die Zuschüsse erhalten, insgesamt 51 000 Euro.
Darunter befindet ssich der Sozialdienst katholischer Frauen Bamberg: Seine Begegnungsstätte „Insel“ in Forchheim vermittelt psychisch Kranken Kompetenzen, sich im Internet zurechtzufinden. Viele alltägliche Vorgänge werden immer öfter nur noch digital abgewickelt: Anmeldungen bei Behörden, Terminvergaben, E-Mail-Korrespondenzen, Suche nach Informationen. Dies selbstständig zu erledigen, wird in kleinen Gruppen trainiert.
Menschen, denen der Zugang zu digitalen Angeboten erschwert ist, die Nutzung erleichtern: Das Projekt fördert Maßnahmen vor Ort, die ganz konkret Menschen Hilfestellung leisten, die in der zunehmend digitalisierten Welt benachteiligt sind.
Gerade materielle Einschränkungen verhindern oft, dass digitale Angebote auch wahrgenommen werden. „Wenn etwa die Eltern aufgrund ihres niedrigen Einkommens Laptop und Drucker nicht besitzen, können ihre Kinder nicht angemessen am Homeschooling teilnehmen“, nennt die stellvertretende Diözesan-Caritasdirektorin Ursula Kundmüller ein häufiges Beispiel. Neben materieller Bedürftigkeit gibt es aber auch noch andere Hürden: „Mangelnde Deutschkenntnisse, Angewiesensein auf leichte Sprache, Sehbehinderung, Demenz“, zählt Kundmüller auf.
Der Caritasverband finanziert das Projekt aus Spenden : Wer es unterstützen will, kann spenden auf das Konto des Diözesan-Caritasverbandes: IBAN DE71 7002 0500 9280 0000 00, Bank für Sozialwirtschaft (BIC BFSWDE33MUE), Stichwort „Digitale Bildung und Teilhabe“. red