Diese Zusatzangaben sind wichtig, denn das sind die Kategorien, für die es Wettbewerbe gibt. 2004 hatte die Dormitzerin damit die Europameisterschaft in der Kategorie Miniatur, bekleidet, in derselben Kategorie den Ted Worldwide, die Teddybärenweltmeisterschaft und im Jahr 2009 den Meisterteddy beim Puppen- und Bärenfestival bei Coburg gewonnen.
Woher der Name kommt
Ihre Bären heißen nicht Teddybären, sondern „Kledi-Bären“. Wenn die „Bärenmutter“ mit ihren Unikaten an Messen teilnimmt, kümmert sich ihr Ehemann Klaus um den Transport und den Aufbau. Sein Verdienst darum sollte sich auch im Namen widerspiegeln, weshalb die ersten beiden Buchstaben seines Vornamens für den Namen der Teddys gewählt wurden. Die anderen sind vom Vornamen der Künstlerin.
Edith Lodes-Nowotny entwirft und fertigt ihre „Kledi-Bären“ bis hin zur Bekleidung. Entweder näht sie die Kleider , Pullis und Schals oder sie strickt diese. Gibt es den Stoff nicht in einer Farbe, färbt sie ihn ein. Zwischen zehn und 15 Stunden arbeitet sie an jedem „Kledi“, an den Miniaturen noch länger.
In der ganzen Welt gefragt
Natürlich sind längst Fachzeitschriften auf ihre „Kledi-Bären“ mit Dackelblick aufmerksam geworden. In jeder deutschen Fachzeitschrift wurde die Dormitzerin bereits porträtiert, auch in englischen oder amerikanischen Fachmagazinen.
Gut 2400 Bären hat die Dormitzerin inzwischen gefertigt und in die ganze Welt verschickt. Erst letzte Woche flog einer ihrer Bären zu seiner neuen Familie nach Brasilien. Auch in Neuseeland, Australien, China, Tasmanien, Japan und Amerika sind Lodes-Nowotnys Bären gefragt. Und Edith Lodes-Nowotny weiß, dass der Teddybär immer geliebt werden wird, weil man mit ihm ein Stück Kindheit bewahrt.