Aufgrund der Mitgliederzahlen aller fünf Forchheimer CSU-Ortsverbände wurde satzungsgemäß eine Stadtversammlung gebildet. Aufgaben dieses übergeordneten Gremiums sind laut Pressemitteilung der CSU...
Aufgrund der Mitgliederzahlen aller fünf Forchheimer CSU-Ortsverbände wurde satzungsgemäß eine Stadtversammlung gebildet. Aufgaben dieses übergeordneten Gremiums sind laut Pressemitteilung der CSU ausschließlich die Behandlung kommunalpolitischer Themen der Großen Kreisstadt Forchheim sowie turnusmäßig die Wahl von CSU-Bewerberinnen und Bewerbern für die Oberbürgermeister- und Stadtratswahlen.
In der nun durchgeführten Stadtversammlung war Schwerpunkt des Berichts des Vorsitzenden Udo Schönfelder sowie auch der anschließenden Diskussion die angespannte Finanz- und Haushaltslage der Stadt Forchheim .
Schönfelder erinnerte daran, dass man seit Jahren seitens zuständiger CSU-Stadtratsmitglieder auf den erforderlichen „Bremsweg“ im Ausgabeverhalten hingewiesen habe, gerade auch im Bereich der Personalkosten, jedoch nicht die erforderliche Mehrheiten innerhalb der Gremien erreichen konnte. Von besonderer Wichtigkeit bleiben demnach die beiden Themenfelder Kinder und Sicherheit. Alles Weitere gelte es auf den Prüfstand zu stellen und insbesondere größere Projekte zu hinterfragen.
Als noch problematischer als Steuererhöhungen bezeichnete der Stadtversammlungsvorsitzende eine gegebenenfalls aus dem Ruder laufende Neuverschuldungen. Beim Thema Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz möchten die CSU-Verantwortlichen auch über Stadt und Stiftung die Partnerschaft mit dem Landkreis nicht in Frage stellen. Allerdings wären Zahlungen der Stadt zwecks eventuell erforderlichem Defizitausgleich finanztechnisch beziehungsweise haushaltsrechtlich als „freiwillige Leistungen“ der Stadt zu verstehen, die ab dem Haushalt 2025 möglicherweise nicht mehr uneingeschränkt leistbar sein könnten.
Im Rahmen der Versammlung erfolgten die Neuwahlen des Vorstands. Mit 96 Prozent wurde Udo Schönfelder als Vorsitzender der CSU-Stadtversammlung bestätigt.
Ihm zur Seite stehen als wiedergewählte Stellvertreter Holger Lehnard (Burk), Martina Hebendanz (Kersbach) und Thomas Werner ( Forchheim ). Kooptiert wurden die weiteren CSU-Ortsvorsitzenden Hans-Werner Eisen (Buckenhofen) und Dominik Henkel (Reuth) sowie der CSU-Fraktionsvorsitzende Josua Flierl. Es sei sehr wichtig und gut, so Schönfelder, neben dem Ortsverband Forchheim auch die Stadtteil-Ortsverbände Buckenhofen, Burk, Kersbach und Reuth partnerschaftlich vereint zu haben, die hierdurch – und auch im Zusammenwirken mit den Arbeitsgemeinschaften der Frauen-Union, der Senioren-Union und der Jungen Union – sehr nah und konsequent an den vielfältigen Belangen, Sorgen und Themen Forchheimer Bürgerinnen und Bürgern, aber auch zum Beispiel der Wirtschaft, ehrenamtlicher Vereine, der Kirche oder weiterer Organisationen seien.
Im Februar und März erfolgen innerhalb der CSU-Ortsverbände Buckenhofen, Burk, Forchheim , Kersbach und Reuth die Neuwahlen der Vorstände und Delegierten für die CSU-Stadtversammlung hinsichtlich Stadtratswahl. red