Jetzt gibt es für die rund 1600 Köchinnen, Kellner und Hotelangestellten im Landkreis Forchheim gute Nachrichten: Ihre Einkommen steigen laut einer...
Jetzt gibt es für die rund 1600 Köchinnen, Kellner und Hotelangestellten im Landkreis Forchheim gute Nachrichten: Ihre Einkommen steigen laut einer Pressemitteilung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ab April in mehreren Stufen um bis zu 27 Prozent. Eine gelernte Kellnerin mit drei Jahren Berufserfahrung kommt damit jetzt auf 2650 Euro im Monat – 173 Euro mehr als bislang. Bis zum Frühjahr kommenden Jahres beläuft sich das Plus für Fachkräfte dann auf mehr als 400 Euro .
„Die Pandemie hat das Gastgewerbe immens getroffen. Und damit auch die Beschäftigten, die große Einkommenseinbußen durch die Kurzarbeit hinnehmen mussten und sich Sorgen um ihren Job gemacht haben. Mit der starken Lohnerhöhung gibt es für sie jetzt endlich wieder eine Perspektive – einen Anreiz, in der Branche weiterzumachen“, sagt Michael Grundl. Der Geschäftsführer der NGG-Region Oberfranken spricht von einem „einmaligen Tarifabschluss“, auf den sich die Gewerkschaft mit dem Arbeitgeberverband Dehoga unter schwierigen Bedingungen geeinigt habe.
Der Tarifvertrag sieht besonders starke Steigerungen für ungelernte Kräfte vor. Der Einstiegsverdienst klettert zum April auf 12 Euro pro Stunde. In einem Jahr erhöht sich der unterste Stundenlohn auf 12,60 Euro und wird damit deutlich über dem gesetzlichen Mindestlohn liegen. Die Azubi-Vergütungen steigen im August auf 1000 Euro im ersten, 1100 Euro im zweiten und 1200 Euro im dritten Ausbildungsjahr. red