Eine gute Nachricht erhielten die Mitglieder der Feuerwehr Meeder bei der Gemeinderatssitzung am Montag: Bereits im kommenden Jahr wird das alte Feuerwehrfa...
Eine gute Nachricht erhielten die Mitglieder der Feuerwehr Meeder bei der Gemeinderatssitzung am Montag: Bereits im kommenden Jahr wird das alte Feuerwehrfahrzeug durch ein neues ersetzt. Wie Bürgermeister Bernd Höfer erklärte, spare die Gemeinde seit dem Jahr 2003 für die Ersatzbeschaffung von Feuerwehrfahrzeugen jährlich 6000 Euro an. Nun könne auf diese Rücklagen zurückgegriffen und die Neuanschaffung finanziert werden.
Wie Gemeinderat Manfred Brückner den Räten darlegte, ist die Anschaffung auch dringend notwendig, da das jetzige Fahrzeug aus dem Jahr 1985 stammt und bereits gebraucht von der FFW Großwalbur gekauft wurde. Nach nunmehr 31 Jahren, sagte er, habe das Auto eine erhebliche Kilometerleistung, größere Mängel am Motor und am Aufbau.
Den Preis für die Neuanschaffung je nach Fahrzeugtyp bezifferte er auf etwa 35 000 Euro.
Die Gemeinde Meeder beschloss einstimmig einen Zuschuss von 18 900 Euro, der Feuerwehrverein gibt 5000 Euro und vom Freistaat ist es eine Zuwendung von 13 100 Euro zu erwarten, sodass die Finanzierung in trockenen Tüchern ist. Der Dritte Bürgermeister Gerald Göhring (SPD) bat bei der Neubeschaffung um rechtzeitige Mitteilung. "Wenn wir es rechtzeitig wissen, dann tun wir uns leichter, eine Entscheidung zu treffen."
"Wir können es uns nicht leisten"
Nicht ganz so positiv wurde der Antrag auf eine Bezuschusssung der Kirchenrenovierung in Ahlstadt aufgenommen. Die Gemeinde sollte dieses Vorhaben mit 25 000 Euro fördern.
Die Kirche ist laut Bürgermeister Höfer zwar dringend sanierungsbedürftig und die Gesamtkosten von 250 000 Euro könne die kleine Kirchengemeinde Ahlstadt nicht alleine stemmen. Aber: Eine solche freiwillige Leistung sei im Haushalt nicht vorgesehen. "Wir können es uns nicht leisten und ihr könnt glauben, unser Kämmerer hat sich dies nicht leicht gemacht."
Ein bisschen Hilfe soll es dennoch geben: Wie Höfer informierte, hat der Gemeinderat im Jahr 1991 einen Grundsatzbeschluss gefasst, wonach denkmalpflegerische Maßnahmen bezuschusst werden können. Aus diesem Topf soll die Kirchengemeinde den höchstmöglichen Zuschuss von 2556 Euro erhalten. "Es ist ein Zeichen der Solidarität", so Höfer.
Einstimmig beschloss der Gemeinderat die Straßenbeleuchtung in Ahlstadt zu vervollständigen und auf LED umzustellen.
Die Kosten hierfür betragen 32 665,50 Euro.
Zwei Varianten im Gespräch
Ausführlich befasste sich das Gremium mit der Ertüchtigung der Wasserversorgung im Meederer Gemeindeteil Moggenbrunn. Wasserwart Andreas Lutz stellte zwei Varianten der Anbindung mit Vor- und Nachteilen vor. Diskutiert wurden eine Anbindung über Drossenhausen oder über Beuerfeld. Einen Beschluss vertagte der Gemeinderat aber letztendlich, da man das Netz noch genauer betrachten wollte.