Feuerwehr feiert Jubiläum

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Mitglieder der Wehr, der Feuerwehrnachwuchs und der Schirmherr der Feierlichkeiten, Bürgermeister Claus Schwarzmann, präsentieren die alte Handspritzpumpe. Foto: Mathias Erlwein
Mitglieder der Wehr, der Feuerwehrnachwuchs und der Schirmherr der Feierlichkeiten, Bürgermeister Claus Schwarzmann, präsentieren die alte Handspritzpumpe.  Foto: Mathias Erlwein

Zur 125-Jahr-Feier der Ortswehr Drosendorf haben die Verantwortlichen ein umfangreiches Programm zusammengestellt.

Ein großes Festwochenende veranstaltet die Feuerwehr Drosendorf zur 125-Jahr-Feier der Ortswehr vom 27. bis 29. Mai. Sie haben mit Klaus Karl-Kraus einen sehr prominenten Künstler zu Gast. Er wird am Samstag, 28. Mai, um 18.30 Uhr "Fußball-Kabarett und a wenig mehr" präsentieren. Im Anschluss spielt das Schlagerduo Josef Holzmann und Tochter Lisa-Marie bei freiem Eintritt im Festzelt neben dem Feuerwehrhaus auf dem Bolzplatz auf.


Party am Freitagabend

Bereits am Freitagabend ist Party-Time mit den "Chicolores" angesagt. Der Sonntag, 29. Mai, beginnt mit einem Gottesdienst im Zelt, anschließend findet ein Frühschoppen mit Ehrungen statt. Nach dem Mittagstisch erfolgt um 13.30 Uhr die Aufstellung zum Festzug. Startschuss ist um 14 Uhr. Über 50 Vereine haben ihre Teilnahme zugesagt. Danach ist gemütlicher Festausklang mit der Niedermirsberger Blaskapelle angesagt.
In der Vorbereitung auf das große Wochenende haben die Feuerwehrler ihre alte, fahrbare Handspritzpumpe ertüchtigt. Sie ist am Festgelände zur Besichtigung ausgestellt. Die Spritze kam Anfang bis Mitte des 19. Jahrhunderts in Drosendorf zum Einsatz und ist nach Restaurationsarbeiten durch Friedrich Kropfeld nun wieder funktionsfähig. Der Gemeindechronik ist zu entnehmen, dass am 10. Oktober 1876 mit der Spritzenfabrik Braun in Nürnberg ein Kaufvertrag über eine vierrädrige Spritze mit Saugwerk abgeschlossen wurde. Sie hat heuer also das stolze Alter von 140 Jahren erreicht. Bis 1949 war die durch acht Personen bedienbare Spritze noch im Einsatz. Mit 260 Litern in der Minute konnte man bis zu einer Distanz von 30 Metern Brandherde bekämpfen.