Die Notwendigkeit gewerkschaftlicher Arbeitnehmer-Organisation, die Hand in Hand mit Treue zur Solidargemeinschaft praktiziert wird, unterstrich Alexander K...
Die Notwendigkeit gewerkschaftlicher Arbeitnehmer-Organisation, die Hand in Hand mit Treue zur Solidargemeinschaft praktiziert wird, unterstrich Alexander Kirchner, Bundesvorsitzender der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG). Stephan Koße, Vorsitzender des EVG-Ortsverbandes Lichtenfels war es gelungen, Kirchner als Festredner für die zentrale Ehrungsveranstaltung von rund 90 Mitgliedsjubilaren in die Korbstadt am Obermain zu verpflichten. "Auf 4220 Jahre summieren sich die Auszeichnungen für 25-, 40-, 50-, 60-, ja sogar 70-jährige Verbundenheit", stellte der Bundesvorsitzende stolz fest, als eindrucksvolle Dokumentation des Zusammenhalts der Eisenbahnerfamilie im Einzugsbereich des Ortsverbandes zwischen Bamberg, Lichtenfels, Coburg, Frankenwald und Kulmbach. Damit verband er den Dank der Gewerkschaftsorganisation an die ebenfalls viele Jahre ehrenamtlich wirkenden Organisatoren und Funktionsträger.
Als Jubilare aus dem Landkreis Coburg wurden für 70 Jahre Treue Rolf Schmidt (Ahorn), Herbert Stelzner (Untersiemau), Helmuth Tischer (Ebersdorf), für 60 Jahre Gerhard Brückner (Coburg), Herbert Büttner (Niederfüllbach), Helmut Ehmann (Ahorn), Josef Erk (Sonnefeld), Helmut Kölsch, Heinz Maaser (beide Neustadt), Adelbert Nagengast (Ebersdorf), Friedrich Oppel (Lautertal) und Dieter Schwarz (Rödental) ausgezeichnet. Für 50 Jahre wurden Gerhard Dressel (Coburg) und Bernd Schmidt (Ebersdorf), für 40 Jahre Siegfried Bräuninger (Coburg) und für 25 Jahre Werner Keller (Coburg) geehrt.
Für die DGB-Region Oberfranken zeigte Regionsgeschäftsführer Mathias Eckardt (Bamberg) kein Verständnis für den Wegfall des seit Jahren von DB-Fernverkehr vorbildlich bedienten ICE-Haltes Lichtenfels.
Den dann mit täglich lediglich je drei ICE-Halten in südliche beziehungsweise nördliche Richtung bedienten Vestestadtbahnhof Coburg mit unzureichender Infrastruktur und Fahrzeitverlängerung könne er nicht als Ersatz gelten lassen, so Eckardt.
oe