Es geht auch 100 mal schneller

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Innovation Aktuell versteigert die Bundesnetzagentur 5G-Frequenzen, die beispielsweise für das autonom fahrende Auto und für vernetzt kommunizierende Maschinen und Logistikabläufe unerlässlich sein we...

Innovation Aktuell versteigert die Bundesnetzagentur 5G-Frequenzen, die beispielsweise für das autonom fahrende Auto und für vernetzt kommunizierende Maschinen und Logistikabläufe unerlässlich sein werden.

Meilenstein 5G steht für die 5. Mobilfunkgeneration. Die LTE-Technik des Jahres 2010 wird damit zur lahmen Ente degradiert. 100 Mal schneller als bisher beim LTE-Download könnte es künftig gehen.

Anspruch Bis 2021, so hat ein Mobilfunkgipfel vereinbart, sollen 99 Prozent aller Haushalte mit 4G versorgt sein. Das flächendeckende "5G-Supernetz" sei das Ziel, sagt Ministerin Bär, dies sei unumstritten. Aber es sei nicht auf die Schnelle zu erreichen. Über ein Grundgerüst entlang von Schienen und Straßen soll der Ausbau vorankommen.

Prognose Bis die Zukunftstechnik Haßberge, Maintal und Steigerwald lückenlos vernetzt, wird es lange dauern. Die 5G-Technik macht mangels Reichweite eine Flut von Funkmasten erforderlich. Auch hier wird das Verhältnis von Aufwand und Ertrag die Politik der privaten Anbieter bestimmen. Der Staat bleibt also auch in Nicht-Wahljahren gefordert. Faktencheck Dorothee Bär stellt klar: "Funklöcher passen nicht zu unserem Anspruch als eine der stärksten Wirtschaftsnationen." Wenn die neue bayerische Staatsministerin für Digitales, Judith Gerlach, am 16. März zum Starkbierfest nach Wasmuthhausen kommt, wollen ihr die Maroldsweisacher CSU-Mitglieder zeigen, "wo in Bayern noch digitale Wüste mit riesigen Funklöchern vorherrscht". eki