Kulturamt, Generationenzentrum, Stadtbücherei, Stadtmuseum und Musikschule ließen das vergangene Jahr Revue passieren. Freude herrschte bei allen Beteiligten, denn die städtischen Einrichtungen präsentierten stabile Zahlen und Steigerungen - in fast allen Bereichen.
Die Jahresberichte der städtischen Einrichtungen, die in der Sitzung des Herzogenauracher Kulturausschusses vorgestellt wurden, bewiesen einmal mehr, dass in Herzogenaurach kulturell sehr viel geboten wird. Zu den Berichten des Sachgebietes Kultur, von Volkshochschule, Stadtbücherei, Stadtmuseum und Generationenzentrum sowie der Käthe-Zang-Musikschule gab es viel Lob und Anerkennung. Zum einen für durchgeführte Aktionen und Programme und zum anderen für die sehr detaillierten und ausführlichen Berichte.
Kultur findet Anerkennun
Der Jahresbericht für das Sachgebiet Kultur wurde von Helmut Biehler vorgetragen. Er berichtete von gut besuchten Veranstaltungen und positiven Rückmeldungen. So kamen zum Open-Air-Kino auf dem Kirchenplatz mehr Besucher als im Jahr zuvor. "Von den Besuchern des Open-Air-Kinos, des Open-Air-Konzerts am Altstadtfest und des Herzogenauracher Theatersommers nahmen wir viel Anerkennung und Zuspruch entgegen", erklärte Biehler rückblickend.
Die erhöhten Sicherheitsmaßnahmen bei den Festen in der Innenstadt schlugen sich erwartungsgemäß auch in den Ausgaben nieder. Bei der Sommerkirchweih betrugen die Kosten, die allein für Sicherheit aufgewendet wurden, rund 35 000 Euro. Die Gesamtkosten betrugen rund 126 000 Euro. Dem gegenüber standen Einnahmen in Höhe von etwas über 101 000 Euro. Die Festwirte und Schausteller wurden an den Mehrkosten, wie in den Jahren davor, aus Sicht der Veranstalter angemessen beteiligt.
Auch das Mittelalterfest war wieder ein voller Erfolg, es war für Kinder und Familien attraktiv und lockte Besucher aus der gesamten Region nach Herzogenaurach. Das Kulturfestival "hin & herzo" mit seinem hochkarätigen Programm war ebenfalls ein Erfolg. In der Diskussion wurde aber eine Änderung gewünscht, der die Veranstalter nachkommen wollen. Der Kulturpavillon werde von der Hauptstraße auf den Kirchenplatz umziehen. Biehler berichtete, dass die Konzerte zum Teil mehr Besucher als erwartet verzeichneten. Die erhöhten Besucherzahlen führte er unter anderem auf die Werbung und das genutzte Portal zur Online-Ticketbestellung zurück. Von einem erfolgreichen Jahr sprach ebenfalls Evi Bauer, Leiterin des Generationenzentrums.
Generationen sind aktiv
Die Angebote werden von den Senioren, den Kindern sowie deren Eltern verstärkt angenommen. Insbesondere das Kinderferienprogramm finde immer größeren Anklang.
Für den Bereich Kinder werde es ein neues Konzept mit einer neuen Angebotsstruktur geben. Das Konzept des beliebten Spielmobils werde ebenso überarbeitet und ein neues Spielmobil angeschafft. Der Fachbereich Generationen Plus mit über 22 Angeboten wurde sehr gerne angenommen. In diesem Jahr werde es Aktionswochen geben: unter anderem eine Wanderausstellung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege. Die Aktionswochen werden das Thema Herzgesundheit, Alzheimer und Demenz sowie neue Wohnformen umfassen.
Insbesondere werde das Jugendhaus Rabatz wieder im Mittelpunkt stehen und eine stetig wachsende Angebotsstruktur sowie wieder eine Reihe von Workshops anbieten.