Die offene Ganztagsschule an der Mittelschule und die Mittagsbetreuung der Caritas für die Grundschüler werden in Kirchehrenbach gut angenommen. Das war der...
Die offene Ganztagsschule an der Mittelschule und die Mittagsbetreuung der Caritas für die Grundschüler werden in Kirchehrenbach gut angenommen. Das war der Grund, weshalb sich der Kirchehrenbacher Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung für die Bewerbung als offene Ganztagsschule entschloss.
Nach diesem Modell des Kultusministeriums, so Bürgermeisterin Anja Gebhardt (SPD), ändert sich inhaltlich und strukturell für die Grundschüler wenig. Für die Eltern fallen aber die monatlichen Betreuungsgebühren weg. Denn pro Schuljahr zahlt der Freistaat rund 28 000 Euro, wenn ihrerseits die Kommune 5500 Euro dafür aufbringt. "Wir wollen unseren Schulstandort attraktiv gestalten", sagte Gebhardt.
Geplanter Supermarkt
Gäste aus dem Gemeinderat der Nachbargemeinde bescherte dem Rat der Tagesordnungspunkt zur Bauleitplanung von Weilersbach.
Im Osten von Unterweilersbach soll etwa auf Höhe der Einmündung der Ortsstraße Richtung Ebermannstadt demnächst ein Supermarkt entstehen.
Deswegen muss Weilersbach einen Bebauungsplan für ein Sondergebiet aufstellen, zu dem die Träger öffentlicher Belange und besonders die angrenzenden Kommunen Stellungnahmen abgeben können. Die entsprechenden Unterlagen sind dem Kirchehrenbacher Bauausschuss allerdings nicht ausführlich genug: "Wir möchten genau wissen, wozu wir zustimmen", warb Gebhardt um Verständnis bei den Weilersbachern.
Neu war den Kirchehrenbachern unter anderem, dass möglicherweise auch eine Tankstelle gebaut wird. Ebenso fehlen der Bürgermeisterin Aussagen, ob das Vorhaben verträglich mit den Ladengeschäften Kirchehrenbachs ist.
Zu diesen Punkten soll Weilersbach Stellung nehmen, beschloss der Rat mit einer Gegenstimme.
7000 Euro teuer
In den Bauausschuss verwies er einen Antrag der SPD, wonach ein Fachbüro den Zustand der Gemeindestraßen bewerten soll. In diesem Jahr ändert sich beim Walberlafest wenig, konnte Gebhardt aus dem Sozialausschuss berichten. Auch die Parkplatzgebühren werden beibehalten.
An Kosten entstehen der Gemeinde in diesem Jahr knapp 7000 Euro. Der größte Posten ist dabei die angemietete Toilettenanlage für 4900 Euro. Der Rest des eingeplanten Gelds geht an den Sicherheitsdienst und die Rettungsbereitschaft des Roten Kreuzes.