Welsberg im Itzgrund hat 27 Aktive und sieben Jugendliche in der Feuerwehr. Kommandant Markus Dinkel konnte bei der Hauptversammlung in der Alten Schule von...
Welsberg im Itzgrund hat 27 Aktive und sieben Jugendliche in der Feuerwehr. Kommandant Markus Dinkel konnte bei der Hauptversammlung in der Alten Schule von sechs Übungen und einer Kirchweihübung berichten. Außerdem wurde noch einige Schulungen abgehalten. Der Kommandant ist sichtlich stolz auf seine aktive Truppe.
Der Wehrführer ist besonders über die große Zahl von Jugendlichen erfreut, die zusammen mit über 30 weiteren Jugendlichen auf den Feuerwehrdienst in der Jugendfeuerwehr Itzgrund vorbereitet werden. Großes Lob und Anerkennung sprach der Kommandant für die engagierte Arbeit der beiden Jugendwarte aus. Er überreichte ihnen ein Geldgeschenk, das in der Jugendarbeit Verwendung finden soll.
Auch auf das neue Personalkonzept der Gemeinde ging der der Kommandant ein . Demnach arbeiten die Wehrleute aus Welsberg mit der Wehr aus Schottenstein im Rahmen der Tagesbereitschaft zusammen. Einige Wehrmänner, die tagsüber verfügbar wären, erhalten einen tragbaren Funkmeldeempfänger und müssen im Einsatzfall mit ihrem Pkw nach Schottenstein zum Feuerwehrhaus fahren und bei einem Einsatz zusammen mit der Feuerwehr Schottenstein ausrücken.
Vorsitzender Christian Schmidt sagte, der Verein habe 56 Mitglieder, darunter 22 passive. Im vergangenen Jahr habe man die Planungen zum Einbau von Toiletten im Feuerwehrhaus begonnen. Stellvertretender Kommandant Daniel Hartung habe dies jetzt übernommen und wolle das Vorhaben forcieren. Bei der Einweihung des "Welsberger Windparks" von Green City Energie habe man den Ausschank übernommen. Der Reinerlös daraus sei für soziale Projekte in der Gemeinde bestimmt gewesen.
Thomas dementiert Gerüchte
Bürgermeister Werner Thomas referierte sehr ausführlich über das geplante Personalkonzept und die Tagesbereitschaft. Das neue Konzept sei notwendig, da viele aktive Wehrleute außerhalb arbeiteten. Er widersprach vehement dem Gerücht, dass die Gemeinde Feuerwehren auflösen wolle. Thomas: "Die Gemeinde weiß, was die Wehren in den Ortschaften leisten und dass sie sehr wichtig für das kulturelle Leben im Ort sind." Er sei froh über die vielen Aktiven, auch der Generationenwechsel in Welsberg sei voll gelungen.
Kreisbrandinspektor Reinhard Hartung blickte auf die vielen Übungen im vergangenen Jahr zurück, die ganz im Zeichen des ICE standen. Hartung lobte die hervorragende Jugendausbildung im Itzgrund.
Über die Jugendfeuerwehr Itzgrund, einen Zusammenschluss von Jugendlichen aus den Wehren im Itzgrund, informierte Jugendwart Michael Schramm. Von den 38 Jugendlichen kämen sieben aus Welsberg. Im vergangenen Jahr sei die Jugendfeuerwehr Itzgrund 20 Jahre alt geworden. Den Wissenstest hätten 32 Jugendliche mit Erfolg abgelegt. Die älteren Jugendlichen begännen in diesem Jahr mit der modularen Truppmannausbildung, die zwei Jahre lang dauere.
Sichtlich stolz auf seine Feuerwehr, besonders auf die Jugendlichen, ist der frühere Kreisbrandrat a. D. Edwin Arnold, der immer noch bestens über das Feuerwehrwesen im Landkreis informiert ist. Die Wehr in Welsberg habe noch keine Personalprobleme, sagte er. Als neue Kassenprüfer wurden Frank Lindenlaub und Matthias Bätz gewählt.
Michael Stelzner