Christoph Herold, der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Bad Rodach, berichtete bei der Hauptversammlung, dass die Feuerwehr zum 31. Dezember 111 aktive und 2...
Christoph Herold, der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Bad Rodach, berichtete bei der Hauptversammlung, dass die Feuerwehr zum 31. Dezember 111 aktive und 202 passiven Mitglieder hatte. Kommandant Markus Stedler betonte: "Mit insgesamt 218 Einsätzen hatten wir 2016 wieder einmal alle Hände voll zu tun. Insgesamt wurden 974 Einsatzstunden geleistet." Die Einsätze teilen sich laut Statistik in 178 First Responder Einsätze, 20 technische Hilfeleistungen, inklusive freiwilliger Tätigkeiten und Sicherheitswachen, elf Brandeinsätze und neun Fehlalarme auf.
Rainer Möbus, Leiter der First-Responder-Gruppe, ergänzte: "2014 waren es 337 Einsätze. Das ging an die Substanz der Gruppe."
Seit 2015 ist die 24-Stunden-Rettungswache in Bad Rodach installiert. Die First-Responder-Einsätze gingen für die Feuerwehr seither kontinuierlich zurück. Trotz allem wird die Feuerwehr bei jedem Rettungseinsatz benachrichtigt. Möbus verwies in seinem Bericht auch auf die Notwendigkeit der Spenden. Diese seien gerade für das Verbrauchsmaterial absolut unabdingbar. Er dankte allen Spendern.
Kommandant Stedler teilte weiter mit, 2016 seien einige schwierige Brand- und THL-Einsätze abgearbeitet worden. Durch das schnelle und umsichtige Eingreifen habe größerer Schaden verhindert werden können. Durch den Feuerwehrverein hätten 2016 wieder wichtige Anschaffungen für die Feuerwehr getätigt werden können, ohne die Stadtkasse damit zu beanspruchen. Die größte Anschaffung steht kurz vor dem Abschluss: eine Drehleiter. "Eine Anschaffung, die für eine Kommune in schweren Zeiten sicherlich nicht einfach ist. Mein Dank geht daher an den Landkreis Coburg, welcher sich im letzten Jahr entschloss, die Drehleiter großzügig zu bezuschussen, so dass im Landkreis Coburg drei Drehleitern gleichzeitig beschafft werden konnten", dankte Stedler.
Landrat Michael Busch und Bad Rodachs Bürgermeister Tobias Ehrlicher (beide SPD) hoben in ihren Grußworten das hohe Engagement der Feuerwehr hervor, lobten die herausragende Jugendarbeit (18 Jugendliche) und motivierten die Feuerwehrler, sich weiter für die Jugend und Kinder zu engagieren. Dies sei der richtige Weg, um Nachwuchs zu generieren. Darüber hinaus lobte Ehrlicher den Zusammenhalt der Stadtteilwehren: "Es ist beispiellos, wie man aufeinander zugeht."
Vorsitzender Herold kündigte an, dass er im kommenden Jahr nicht mehr bei der Wahl kandidieren werde. Denn dann habe er 17 Jahre Vorstandstätigkeit hinter sich gebracht.
Zum Brandmeister wurden ernannt: Kommandant Markus Stedler, Stefan Meister und Rainer Möbus für 40 Jahre aktiven Dienst. Auch Thomas Brückner wurde für 40 Jahre aktiven Dienst geehrt. Hauptlöschmeister wurde Matthias Hofmann für 25-jährigen Dienst. Zum Oberlöschmeister wurden befördert: Kevin Weinhold, Marco Geuther, Steffen Sauerbrey und Sebastian Schnabel. Eine Beförderung zum Löschmeister erhielten Marcel Liepelt, Robert Pfeiffer, Marcel Keller, Matthias Bromme und Matthias Hofmann für 25 Jahre Dienst. In den Stand eines Oberfeuerwehrmannes/einer Oberfeuerwehrfrau wurden erhoben: Felix Oswald, Christian Hofmann, Manuel Keller, Gabriel Möbus und Karoline Püls.
Das Feuerwehrehrenzeichen erhielten für ihre Treue zum Feuerwehrverein: Edwin Hornung für 60 Jahre Mitgliedschaft und "überaus große Treue". Heinz Hornung für 40-jährige Treue zum Verein, Carsten Morgenroth und Ernst-Wilhelm Geiling für je 25 Jahre. Aus dem aktiven Dienst scheiden aus: Dieter Morgenroth, Manfred Groß, Detlef Reinhardt und Roland Wachter.
Edwin Meißinger