Ebermannstadts Erste Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) konnte drei neue Feldgeschworene für den Bereich Eschlipp vereidigen. "Andere Gemeinden haben gr...
Ebermannstadts Erste Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) konnte drei neue Feldgeschworene für den Bereich Eschlipp vereidigen. "Andere Gemeinden haben große Probleme, Feldgeschworene zu finden. Wir sind da gut aufgestellt", freute sich die Bürgermeisterin.
Vereidigt für das älteste bekannte und noch erhaltene kommunale Ehrenamt in Bayern wurden Stefan Schlund, Georg Dauer und Johannes Dittrich. Die Institution der Feldgeschworenen stammt vermutlich es aus dem 13. Jahrhundert. Fränkische Gerichte sollen bestimmt haben, dass es Ansprechpartner in den Dörfern geben soll, die sich um die Grenzbeaufsichtigung kümmern sollen. Christiane Meyer wies darauf hin, dass es sich um ein Amt auf Lebenszeit handle, bei dem die Verschwiegenheit sehr wichtig sei.
Aufgaben seien unter anderem die Abmarkung von Grundstücksgrenzen, die Überwachung von Grenzzeichen, Grenzbegehungen, Grenzen auf öffentlichen Wegen überprüfen oder die Abmarkung von Fischereirechten. Feierlich legten die drei neuen Feldgeschworenen von Ebermannstadt ihren Eid vor den Stadträten ab.