Doppeljubiläum wirft Schatten voraus

1 Min

Die Alladorfer haben 2019 zweimal Grund zum Feiern: 150 Jahre Feuerwehr und 135 Jahre Gesangverein. Die Festtage vom Donnerstag, 20. Juni, bis Sonntag, 23. Juni, waren dann auch das beherrschende Them...

Die Alladorfer haben 2019 zweimal Grund zum Feiern: 150 Jahre Feuerwehr und 135 Jahre Gesangverein. Die Festtage vom Donnerstag, 20. Juni, bis Sonntag, 23. Juni, waren dann auch das beherrschende Thema bei der Jahresversammlung der heimischen Wehr in der Pfarrscheune Trumsdorf.

Gleich zu Beginn appellierte Vorsitzender Thomas Heinz an alle, sich für diese große Aufgabe zur Verfügung zu stellen. "Wir haben ja schon öfters, zuletzt 2009, bewiesen, zu was wir bei wichtigen Ereignissen fähig sind." Heinz ging kurz auf das Programm ein. So finde am Donnerstag (Fronleichnam) ab 13 Uhr das Sängerfest der Sängergruppe Thurnau-Kasendorf mit anschließendem Festabend des Jubelvereine statt.

Am Samstag tanzt der Jura ab 21 Uhr zur Classic-Rock-Night mit der Band "Number Nine - The First Generation". Den Sonntag beschließt ein großes Feuerwehrfest, zu dem über 50 Vereine erwartet werden. Und die Raiffeisenbank Thurnauer Land nutzt die Gelegenheit, am Freitag ihre Generalversammlung im Festzelt zu halten.

Die Wehr selbst ist gut aufgestellt, machte Kommandant Christian Gräf deutlich: "Wir haben uns in 16 Gruppenübungen und einer Gesamtübung gut für den Ernstfall vorbereitet und mussten 2018 dreimal zu Einsätzen ausrücken." Die stolze Zahl von 47 Aktiven, darunter zwei junge Neuzugänge, lasse ihn beruhigt in die Zukunft sehen.

Dass 15 Wehrleute einen Erste-Hilfe-Kurs besuchten, erfülle ihn mit ein wenig Stolz, so Gräf.

Freude herrschte bei den Aktiven, dass nun im Feuerwehrhaus - ein Wirtshaus gibt es in Alladorf nicht mehr - ein Versammlungsraum zur Verfügung steht und auch 40 neue Spinde angeschafft werden konnten.

Einen leichten Zuwachs bei den Finanzen bilanzierte Kassier Daniel Angermann, ein ausführliches Protokoll über die letztjährige Jahresversammlung verlas Martin Kauper.

Gemeinderat Erwin Schneider überbrachte die Grüße des Marktes Thurnau: "Wir brauchen alle elf Wehren im Gemeindegebiet, die Aufgaben für die einzelnen Gruppierungen werden sich aber ändern."

Ein Grußwort sprach auch Kreisbrandmeister Udo Herrmannsdörfer. Horst Wunner