Fragen eines nachdenklichen Franken, frei nach nach B. Brecht A lso, die Gschicht, wu ich eich heit derzell, is amoll ned vo mein Freind Heiner, der wu a echder Frank is, sondern vo den Heiner selber,...
Fragen eines nachdenklichen Franken, frei nach nach B. Brecht A lso, die Gschicht, wu ich eich heit derzell, is amoll ned vo mein Freind Heiner, der wu a echder Frank is, sondern vo den Heiner selber, also vo mir. Denn es ged um den Bedä, den Gäbelein, der wu die Geschichten sunst erzählen dud.
Denn der Bedä had uns arche Brobleme gmachd, obwohl der ieberhaubs niggs derfier kennt hod, wenn mer ihm glauben wolld. Er had nur gsachd, dess er nimmer ko. Also ned nur ned als Schuldireggder, do hod der bereits vor a boär Dooch aufghörd, sondern als Kappo vo den Heimadverein. Desweeng gidds heit hald a weng wos wenicher Erfreilichs. Der Bedä - oder Bedrus, wie sei Freind soong - macht uns ner Ärcher und Sorng in Leben, a weng a Freid is in ferne Ferne grudschd.
Aber vo vurn: Er is scho a Schdernla, der ehemaliche Leerer. Der is mit den Heimadverein ja scho a boär Jahrhunnerd verheierd. Jeder, den der Schdammdirsch kennd, is a archer Fän vo den Bedrus. Wall wenn aaner wos waas, dann is des der Bedä.
Den konnst zu dera englasischen Prinznhochzerd ebenso froogn wie zu den Coburcher Halbthüringer, der wu vor 150 Joär nooch England ausgwanderd is, wall der die Vicci gheierd hodd. Oder wenn du ned verstanden hosd, wos der Bürchermaster vo uns mecherd, dann frogsd den Gäbelein, wall den sei Sohn is nämli aa su a Boliddigä.
Und iech, der Heiner, und der Buutzn, und der Hans, und der Jürgen von da drüben, der wu scho lang hier leben dud, mir alle ham uns immer gfreid, wall alle su schee glachd ham, wenn der Bedrus an Witz gmachdd hod, den aber scho jeder längst kennd hod, weil der Bedä den scho fünfmal erzähld hod.
Oder wenn die Giddi, unser Aachensternla und die Schwesder von Hellers Hans, dem besdden Brauer auf dä gansen Weld, voller Schdolz den FT aufn Diesch gleechd hod, däss iech und der Rest der Bagaasch noochlesn konndn, wos der Bedä so alles gschriem hod an su am Wochenende. Über Godd und die Weld hod der gschriem, des wos do im Dschungl, baam Bätschelär und beim Bohlens Diedä bassierd. Und er muss die Zeidung auswendi glernd hom, wos der alles waas. Oder der kennd a böä vo di Redaggdöre. Wall den Banzer und sein Busch mooch der Bedä und manchmol hod der über die zwaa gschriem und die hom des erschd mitgrichd, wi des in der Zeidung gschdandn hod.
Der Bedrus hod hald alles gwussd. Über die Grippe und die Esel hod der gschriem, über die Wärdshäiser oder die Bierkeller. Und so ganz nebenbei hod der den Heimadverein geleided. 38 Joär hod der das gmachd und gmänädschd. Der hod den Verein hochbrachd. Do sin Midglieder dabei, die hom Herziauri nuch ned aamol im Leben gsehn. Die kennen des nur vom Gäbelein.