Wichtige Themen für die Zukunft der Gottfried-Neukam-Mittelschule in Kronach standen im Blickpunkt der Schulverbandsversammlung des Schulverbands Kronach III am Montag in der Gottfried-Neukam-Mittelsc...
Wichtige Themen für die Zukunft der Gottfried-Neukam-Mittelschule in Kronach standen im Blickpunkt der Schulverbandsversammlung des Schulverbands Kronach III am Montag in der Gottfried-Neukam-Mittelschule. Dem Schulverband Kronach III sind die Gemeinde Wilhelmsthal und die Stadt Kronach angeschlossen. Die Verbandsräte verabschiedeten den Haushalt 2019 und stimmten dem Beitritt zum Nahverkehrskonzept des Landkreises Kronach einstimmig zu. Geschäftsführer Jörg Schnappauf gab einen Sachstandsbericht zur Generalsanierung.
Beeindruckt zeigte sich das Gremium vom Medienkonzept an der Mittelschule und der fortgeschrittenen Digitalisierung, welche die Lehrerin Mirjam Fuchs und Systembetreuer Jürgen Groh in einem Klassenzimmer vorstellten und damit die Verbandsräte nicht nur in Erstaunen setzten, sondern regelrecht begeisterten.
Verbandsvorsitzender Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein zeigte sich wie alle anderen Räte dankbar und zollte hohe Anerkennung für die Fortschritte in der Mittelschule. Das gehe nur mit guter Mannschaft, von der Schulleiterin Anita Dauer angefangen über die Lehrkräfte bis hin zum Elternbeirat. Der Schulverband habe so gut wie möglich Unterstützung gegeben.
Konrektorin Tanja Biedermann meinte scherzhaft, dass die Schüler die Lehrer an neuer Schulkleidung erkennen würden: Wenn diese mit ihrer um die Schulter gehängten Tablet-Tasche auftauchten, sei dies so etwas wie ein Wahrzeichen für technischen Fortschritt und digitalisierte Schule.
Doch der Unterricht mit Tablet, PC und Beamer ist erst der Anfang, die Schule will mehr. Zumindest wenn es nach Schulleitung und Lehrerkollegium geht, will man weitere Schritte gehen eine weitere Vernetzung ins Auge fassen. Weiterhin wird man aber auch die Leseerziehung großschreiben und ins Konzept einbinden.
Eines wurde auch für die nicht so in der Technik versierten älteren Schulverbandsräte klar, der Unterricht wird dadurch effizienter, die Schüler lernen schneller und sind interessierter dabei, und es bleibt mehr Zeit für den Unterricht und für den Schüler, erklärte Mirjam Fuchs.
Mit dem jetzigen technischen Stand nimmt die Schule eine Vorreiterrolle in der Region ein. Daher, so führt der Verbandsvorsitzende an, habe man auch pro Jahr 100 000 Euro im Haushalt angesetzt. Auf Nachfrage aus dem Gremium nach den grünen Tafeln sagt Fuchs, dass man diese weiterhin behalten wolle, denn die Schüler sollen auch lernen, auf solchen Tafeln zu schreiben, sie sind weiterhin eine gute Kombination.