Die Vorbereitungen für das Landkreisbier 2018 sind in der entscheidenden Phase angelangt. Nachdem sich Landrat Johann Kalb (CSU) und die Braumeister der Brauereien Aichinger, Heiligenstadt i.OFr., Hüb...
Die Vorbereitungen für das Landkreisbier 2018 sind in der entscheidenden Phase angelangt. Nachdem sich Landrat Johann Kalb (CSU) und die Braumeister der Brauereien Aichinger, Heiligenstadt i.OFr., Hübner, Steinfeld und Ott, Oberleinleiter bereits Anfang Juni getroffen hatten, um die Rezeptur für das neue Landkreisbier zu besprechen, stand nun der Brautermin an. Landrat Kalb und die Brauer Marco Eisentraut, Roland Aichinger und Stefan Ott gaben in der Brauerei Ott in Oberleinleiter die letzten Zutaten in den Kessel. Braumeister Stefan Ott beschreibt das Bier mit einer Stammwürze von 12,5 Prozent und einem Alkoholgehalt von 5,2 Prozent leicht bernsteinfarben.
"Wir wollen mit dem Landkreisbier ,36 Kreisla' unsere mittelständischen Brauereien stärken und gleichzeitig die Vielfalt der heimischen Biersorten präsentieren. Nach dem Märzen, dem Jubelbock, dem Fränkisch-Hell, dem Vollbier wird der Sud 2018 nun ein Kellerbier hefetrüb", so Landrat Kalb in der Pressemitteilung aus dem Landratsamt.
Damit wird nun schon zum fünften Mal ein Gemeinschaftssud von verschiedenen Landkreis-Brauereien entstehen. Das Bier kann nun in aller Ruhe reifen und wird traditionell am 30. September 2018 im Bauernmuseum in Frensdorf angestochen. Die Braumeister werden den Reifeprozess bis dahin wie immer sorgfältig beobachten.
Damit die Zeit bis dahin auch nicht zu lange wird, schlägt Braumeister Roland Aichinger mit einem Augenzwinkern vor: "Wir treffen uns am 29. August 2018 schon mal zum ,Zwickeln', um zu schauen, wie es schmeckt."
Landrat Kalb freut sich, dass seine Intention "Landkreisbier" auch weiterhin so große Resonanz finde. So haben die Brauereien aus dem letzten Jahr erst in diesen Tagen wieder einen Sud abgefüllt und für das nächste Jahr haben bereits weitere Brauereien ihr Interesse bekundet.
Es war im Jahr 2015 die Intention von Landrat Kalb, die heimischen mittelständischen Brauereien zu unterstützen und damit die Bedeutung des Bieres als Wirtschafts- und Kulturgut zu hervorheben. Die große Bereitschaft der Brauereien, sich zu beteiligen, und die positive Resonanz in der Bevölkerung zeigen, heißt es aus dem Landratsamt, dass der Landkreis Bamberg seine Position als der Landkreis mit der größten Brauereidichte der Welt auch weiterhin behaupten wird.
red