Die Staatsstraße 2209 soll zwischen Mannsgereuth und Beikheim ausgebaut werden. Abteilungsleiter Stefan Arneth stellte im Redwitzer Bürgerhaus seitens des Staatlichen Bauamts Bamberg die Planungen in ...
Die Staatsstraße 2209 soll zwischen Mannsgereuth und Beikheim ausgebaut werden. Abteilungsleiter Stefan Arneth stellte im Redwitzer Bürgerhaus seitens des Staatlichen Bauamts Bamberg die Planungen in einer gemeinsamen Sitzung der Gemeinderäte von Redwitz und Schneckenlohe vor.
Die Redwitzer Gemeinderäte stimmten der Vorplanung gleich zu, die Schneckenloher Gemeinderäte wollen die Entscheidung in ihrer nächsten Sitzung am 2. Dezember treffen. Die Gesamtkosten liegen bei rund drei Millionen Euro. Für Redwitz fallen 25 000 Euro an Gehwegkosten an, für Schneckenlohe für beidseitige Gehwege innerorts 80 000 Euro. Vor fünf Jahren hatten die beiden Gemeinderäte im Rahmen der Voruntersuchung für den Ausbau der Staatsstraße 2209 die ersten Planungen präsentiert bekommen, erinnerte der Redwitzer Bürgermeister Christian Mrosek.
Plan vorgestellt
"Wir stellen gerne der Öffentlichkeit vor, was wir planen", unterstrich Abteilungsleiter Stefan Arneth. Die Ausbaustrecke beträgt rund 1,4 Kilometer Länge. Bei Mannsgereuth folge die neue Straße zunächst dem jetzigen Verlauf, schwenke dann etwas aus. Auf der linken Seite wird ein Stück Gehweg gebaut, auf der rechten Seite ein Geh- und Radweg. Die alte Staatsstraße wird teilweise zurückgebaut und als öffentlicher Feldweg sowie Geh- und Radweg genutzt. In Mannsgereuth wird eine Querungshilfe eingebaut. Radfahrer können hier queren und auf der anderen Seite in den Verkehr einschwenken. Fußgänger können ebenfalls queren und dann auf Geh- und Radweg Richtung Beikheim laufen. Im weiteren Verlauf wird etwas deutlicher von der jetzigen Staatsstraße abgeschwenkt.
Im zweiten Abschnitt kommt die Staatsstraße beim Beikheimer Friedhof auf die alte Streckenführung zurück. Der Feld-, Geh- und Radweg wird hier neu gebaut. In Beikheim ist keine Querungshilfe nötig. Eine fußläufige Anbindung zum Friedhofsareal ist eingeplant, ebenso beidseitige Fußwege in der Ortsdurchfahrt Beikheim. Innerorts ist dafür kein Grunderwerb vorgesehen. Die Fahrbahnbreite wird nur sieben Meter sein, was ausreicht, obwohl eigentlich acht Meter vorgesehen wären. Bei 4300 Fahrzeugen pro Tag und Schwerverkehr bei 130 bis 140 Fahrzeugen reiche die geringere Fahrbahnbreite aus.
Als der Schneckenloher Bürgermeister Knut Morgenroth aufzeigte, dass in Beikheim 200 Meter schlechter Straßenzustand herrsche, erklärte der Planer, dass dieses Stück Teil der Neubaumaßnahme ist.
Infoveranstaltung
Wichtig ist beiden Gemeinderäten und dem Planer, die Grundstückseigentümer mit ins Boot zu holen. Dies wird sich maßgeblich auf den Zeitraum der Verwirklichung auswirken. Rund 23 000 Quadratmeter Grund müssen erworben werden. "Es ist ganz wichtig, die Grundstückseigentümer mit ins Boot zu holen", regte der Schneckenloher Bürgermeister Knuth Morgenroth eine Veranstaltung in Beikheim an, zu welcher die Grundstückeigentümer eingeladen werden sollen.