Den Reigen der drei Kupferberger Fischessen eröffnete am Dienstagabend die SPD Kupferberg in der vollbesetzten Gaststätte Haas. Prominente Redner waren dabe...
Den Reigen der drei Kupferberger Fischessen eröffnete am Dienstagabend die SPD Kupferberg in der vollbesetzten Gaststätte Haas. Prominente Redner waren dabei der SPD-Landtagskandidat Thomas Bauske und Kreisrat Wolfgang Hoderlein.
Eingangs informierte SPD-Ortsvorsitzender und Dritter Bürgermeister Volker Matysiak in Sachen Ortspolitik über die großen in Kupferberg anstehenden Projekte. Im Gange ist bereits der Umbau des ehemaligen Jugendheimes als Bauhof. Bald losgehen wird es mit der energetischen Sanierung und Barrierefreiheit des Rathauses mit Gesamtkosten von 211 000 Euro im Rahmen des KIP-Förderprogramms und einer Bezuschussung von 90 Prozent. Die ehemalige Schule soll mit der Förderoffensive Nordostbayern mit geschätzten Kosten von 1,8 Millionen Euro (Förderung ebenfalls 90 Prozent) in ein Vereins- und Kulturzentrum umgestaltet werden. An steht außerdem die Sanierung des Straßenzuges vom Torhausweg bis hinauf zur Einfahrt Schieferberg zum Preise von rund 230 000 Euro.
Hotspots und Schulden
Erweitert werden muss aufgrund der geänderten Bestimmungen das Regenüberlaufbecken am Steinbruch. Die Kosten betragen pro Kubikmeter Fassungsvermögen rund 2000 Euro, die auf die Bürger umgelegt werden müssen. Eingerichtet werden sollen in Kupferberg zwei Hotspots. Volker Matysiak erläuterte auch, dass durch die hohen erhaltenen Bedarfszuweisungen die städtische Verschuldung von 1,315 Millionen Euro im Jahre 2014 auf 886 800 Euro zum 31. Dezember 2016 heruntergefahren werden konnte. Aktuell beträgt die Pro-Kopf-Verschuldung 860 Euro.
Verkauft werden soll das Gemeindehaus Torhausweg 14. Fast komplett verkauft sind die Bauplätze am Sonnenhang und es besteht die Absicht, dass die Stadt Kupferberg vier weitere Bauparzellen im Anschluss erschließt.
SPD-Stadträtin Anke Emminger machte in ihrer Eigenschaft als Jugendsprecherin zusammen mit dem anwesenden UKW-Kollegen Werner Stapf auf die gemeinsame "Jugendwerkstatt" der Kreisjugendarbeit und des Kreisjugendringes für die 12- bis 18-Jährigen im gesamten Bereich der Verwaltungsgemeinschaft mit den Kommunen Guttenberg, Kupferberg, Ludwigschorgast und Untersteinach aufmerksam. Sie findet am Freitag, 24. März, in der Untersteinacher Schulturnhalle statt.
In einem intensiven Hoch sieht Kreisrat Wolfgang Hoderlein die SPD mit Blick auf die am 24. September anstehenden Bundestagswahlen durch ihren Spitzenkandidaten Martin Schulz. "Er ist glaubwürdig und will die soziale Gerechtigkeit wieder in den Mittelpunkt stellen", so Hoderlein. Er mahnte an, dass die Städte und Gemeinden nach den vielen derzeitigen Sonderprogrammen wieder eine nachhaltige Grundfinanzierung brauchen. Auch müsse sich in den ländlichen Gegenden wie in den Ballungszentren der Bedarf nach den Bedürfnissen der Bevölkerung richten.
Recht auf beste Bildung
"Soziale Gerechtigkeit steht im Mittelpunkt der SPD-Arbeit", betonte der Kandidat für den Kulmbacher Bundestagswahlkreis, Thomas Bauske. Alle Kinder hätten das Recht auf die beste Bildung ohne Blick auf das, was die Eltern verdienen.