Die Krankheit Rheuma kann auch Menschen in jungen Jahren treffen

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Die Arge Kronach war am Mittwoch Gastgeberin für das diesjährige Regionaltreffen der Deutschen Rheuma-Liga. Kronachs Zweite Bürgermeisterin Angela Hofmann (hinten rechts) hieß die Delegierten aus den Arbeitsgemeinschaften in der Kreisstadt willkommen. Foto: Heike Schülein
Die Arge Kronach war am Mittwoch Gastgeberin für das diesjährige Regionaltreffen der Deutschen Rheuma-Liga. Kronachs Zweite Bürgermeisterin Angela Hofmann (hinten rechts) hieß die Delegierten aus den Arbeitsgemeinschaften in der Kreisstadt willkommen.  Foto: Heike Schülein

Die Arge Kronach war Gastgeberin für das diesjährige Regionaltreffen der Deutschen Rheuma-Liga. Im Mittelpunkt standen der Erfahrungsaustausch und die Nachfolgeplanung im Ehrenamt. Die ehrenamtlich ge...

Die Arge Kronach war Gastgeberin für das diesjährige Regionaltreffen der Deutschen Rheuma-Liga. Im Mittelpunkt standen der Erfahrungsaustausch und die Nachfolgeplanung im Ehrenamt.

Die ehrenamtlich geleistete Arbeit vor Ort ist das Fundament der Deutschen Rheuma-Liga, mit rund 300 000 Mitgliedern größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich. Doch wie so vielen anderen Vereinen und Verbänden auch, bereitet den Rheuma-Arbeitsgemeinschaften die Nachfolgeplanung im Ehrenamt Sorgen. Das Gewinnen neuer Amtsträger insbesondere in Vorstandsfunktionen bildete dann auch einen Schwerpunkt des Regionaltreffens unter Vorsitz von Otto Degenbeck im Kronacher Schützenhaus. An der gut besuchten Zusammenkunft nahmen Vorstände beziehungsweise Vertreter der Arbeitsgemeinschaften aus Marktredwitz, Pegnitz, Bayreuth, Coburg, Bamberg, Forchheim sowie Kronach teil.

Kraft für den Alltag

Begrüßt wurden die Delegierten von Kronachs Zweiter Bürgermeisterin Angela Hofmann. Diese freute sich sehr, dass heuer die Lucas-Cranach-Stadt als Tagungsort ausgewählt worden war. Hofmann gab einen kurzen Abriss über die Kreisstadt und ihr umfangreiches Sport- und Freizeitangebot sowie insbesondere auch über rund 380 Vereine, Organisationen und Arbeitsgruppen, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement einen wichtigen Stabilitätsfaktor darstellten. Hierzu zähle insbesondere auch die Rheuma-Liga, die Erkrankten mit Rat und Tat zur Seite stehe und Hilfe zur Selbsthilfe gebe. "Ihr schenkt anderen Kraft und Zuversicht, ihren Alltag besser bewerkstelligen zu können", würdigte sie. Ein solches Ehrenamt erfordere Verständnis und Einfühlungsvermögen, aber auch Mut.

Geleitet wurde die Zusammenkunft von der Geschäftsführerin des Landesverbandes Bayern, Claudia Zeiler, die gemeinsam mit Belinda Haas vom Regionalbüro Nordbayern durch das Programm führte. Ausdrücklich betonte Zeiler, dass Rheuma keineswegs nur ältere Menschen treffen könne, sondern durchaus auch junge Menschen, Kinder und sogar schon Babys. Für sie alle, unabhängig vom Alter, sei die Rheuma-Liga mit ihren drei Hauptsäulen Bewegung, Beratung und Unterstützung kompetenter Ansprechpartner.

Den Themenschwerpunkt des Regionaltreffens, bei dem auch Neuigkeiten aus dem Landes- und Bundesverband vermittelt wurden, bildeten Ratschläge und Anregungen für die Gewinnung neuer Ehrenamtlicher in Vorstandsfunktionen. Weitere Themen waren das Funktionstraining, die Behandlung der Krankheit Rheuma sowie die Öffentlichkeitsarbeit. Viel Raum blieb auch für den gemeinsamen Austausch. hs